Platz drei in Österreich
Sophia Schrödel ist nach Krankheit wieder fit und startet auch bei Bayerischer Meisterschaft

30.04.2024 | Stand 30.04.2024, 19:30 Uhr
Josef Vogel

Am vergangenen Sonntag meldete sich Sophia Schrödel aus Eichstätt nach drei Wochen Zwangspause mit einem dritten Platz zurück. Beim 62. UCI-Kirschblütenrennen bei Wels in Österreich erreichte sie bei den Juniorinnen (U19) das Podium und ist gerade rechtzeitig wieder fit geworden für die Bayerische Meisterschaft im Zeitfahren am Samstag in Leerstetten.

„Es war vor allem wichtig, dass ich wieder den Spaß an den Rennen habe, und den hatte ich auf jeden Fall. Das war wirklich ein schönes Wochenende und ein super organisiertes Rennen“, resümierte Schrödel nach ihrem Ersatzrennen. „Eigentlich wäre ich diese Woche in Frankreich bei der Tour de Gevaudain mit der Nationalmannschaft eingeplant gewesen. Aber wegen des Trainingsrückstandes nach einem grippalen Infekt, mit dem ich drei Wochen außer Gefecht war, wurde ich ersetzt.“

Das Rennen in Österreich ging über 69 Kilometer und über eine zwölfprozentige Steigung. Schrödel, am Start für das Team Mangertseder Bayern, bewältigte die anspruchsvolle Runde, bei der acht Konkurrentinnen aufgeben mussten, in 1:58:45 Stunden. Dabei hatte sie etwa fünf Minuten Rückstand auf das zeitgleiche Duo Lara Liehner (Team Mangertseder; Schweiz) und Réka Tóth (DSI Cycling Team; Ungarn), wobei ihre Teamkollegin den Sprint für sich entscheiden konnte.

Auch wenn die Juniorin noch nicht bei 100 Prozent ist und auch diese Woche den Trainingsrückstand noch nicht komplett wett machen kann, fährt sie doch zuversichtlich am Samstag nach Leerstetten zur „Bayerischen“ im Einzelzeitfahren. Immerhin holte sie dort im vergangenen Jahr den Titel in der U17.

voj