Während in den USA am kommenden Sonntag mit dem Super Bowl der Höhepunkt der Football-Saison bevorsteht, wirkt in Ingolstadt der Schock über den angekündigten Rückzug der Dukes aus der Bundesliga (GFL1) noch nach.
Am vergangenen Donnerstag hatte der Klub verkündet, wegen hoher Schulden in einer niedrigeren Spielklasse neu anzufangen – in welcher, ist nach wie vor unklar. Markus Würtele, Vizepräsident des American Football Verband Deutschland (AFVD), teilte am Montagabend mit, „diese Information mit Bedauern zur Kenntnis genommen“ zu haben.
Nachrücker soll es nicht geben
Eine schriftliche Kündigung des Lizenzvertrages oder Rückgabe der Spiellizenz sei bislang noch nicht erfolgt, stellt der AFVD klar. „Wir stehen mit dem Ligaverbund GFL in Verbindung, um die Auswirkungen dieser Überlegungen und das weitere Vorgehen zu diskutieren“, lässt Würtele verlauten. Einen Nachrücker für die Ingolstadt Dukes soll es nach aktuellem Stand nicht geben. Stattdessen werde ein neuer Spielplan erarbeitet, um allen GFL-Vereinen „eine vollständige Saison zu ermöglichen“.