Der historische Erfolg ist perfekt! Audi hat als erster Hersteller die Rallye Dakar mit einem elektrisch angetriebenen Auto gewonnen.
Das spanische Audi-Duo Carlos Sainz/Lucas Cruz brachte seinen Hybrid-Rennwagen aus Ingolstädter Produktion am Freitagmorgen auf der Schlussetappe sicher über die Ziellinie des härtesten Offroad-Rennens der Welt. Nach 8000 Kilometern durch die saudische Wüste hat „El Matador“ Sainz mit dem Audi RS Q e-tron dabei seinen Vorsprung von 1:20 Stunde auf die Verbrennerkonkurrenz verteidigt.
Für Motorsport-Legende Sainz ist es der vierte Dakar-Erfolg nach 2010, 2018 und 2020. Der 61-Jährige verbesserte damit auch seinen Rekord als ältester Gewinner der Rallye.
Sein über viele Tage schärfster Verfolger Sébastien Loeb (Prodrive) sicherte sich noch einen Podiumsplatz hinter Guillaume De Mevius (Belgien/Toyota).
Audi-Chef Döllner gratuliert dem Dakar-Team
„Audi hat damit einmal mehr einen Meilenstein im Motorsport gesetzt“, sagte der Audi-Vorstandsvorsitzende Gernot Döllner in einer ersten Reaktion. „Mit einem elektrifizierten Antrieb die härteste Wüstenrallye der Welt zu gewinnen, ist sichtbarer Vorsprung durch Technik und weist den Weg in unsere elektrische Zukunft.“
Audi bündelt alle Kräfte für den Einstieg in die Formel 1
Die beiden anderen Audi-Prototypen der Teams Mattias Ekström/Emil Bergkvist sowie Stéphane Peterhansel/Edouard Boulanger lieferten jeweils Etappensiege und machten in den zwei Wochen bis zur Zielankunft in der Hafenstadt Yanbu am Roten Meer als treue Helfer für Sainz das Happy End für die Ingolstädter erst perfekt.
Die dritte Dakar-Teilnahme ist die letzte für Audi Sport. Der Autobauer bündelt alle Kräfte für den geplanten Formel-1-Einstieg im Jahr 2026.
DK
