Die Handballerinnen des SSV Schrobenhausen bleiben zu Hause weiterhin ungeschlagen: Gegen den TSV Indersdorf siegen sie am Sonntag mit 33:26.
Nach der zuvor schwachen Leistung in Landshut (21:25-Niederlage) wollten die SSV-Damen in eigener Halle wieder überzeugend auftreten. Zwar war mit dem Aufsteiger aus Indersdorf nur der aktuelle Tabellenletzte der Bezirksliga Altbayern zu Gast, aber dieser ist ein durchaus nicht zu unterschätzender Gegner.
Das zeigten die Indersdorferinnen von Beginn an und erzielten drei Treffer in weniger als drei Minuten. Dann fanden aber auch die SSV-Frauen in die Partie und glichen postwendend zum 3:3 aus (6.). Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Match, das nach der ersten Viertelstunde 6:6 unentschieden stand. Danach jedoch konnten nur noch die Gastgeberinnen das Tempo hoch und die Fehlerquote niedrig halten. Prompt setzten sie sich Tor um Tor ab. Bei einem Stand von 16:12 wurden die Seiten gewechselt.
Der SSV kam entschlossener aus der Kabine zurück und erarbeitete sich bis zur 42. Minute sogar eine Sieben-Tore-Führung (24:17). Und nach drei Treffern von Sarah Steuer in Folge vom Kreis lag das Heimteam vor voller Halle sogar mit 27:17 vorne. Trotz einiger einfacher Fehler des SSV kam der TSV Indersdorf nicht mehr entscheidend heran. Großen Anteil hatte daran Anna-Maria Kugler, die sich nach ihrer Verletzungspause mit acht Toren eindrucksvoll zurückmeldete. Am Ende gingen die Punkte aufgrund eines deutlichen 33:26 verdient auf das Schrobenhausener Punktekonto. Nach acht Saisonspielen rangieren die SSV-Damen mit 10:6 Zählern auf einem guten vierten Tabellenplatz.
Nun gilt es, in der nächsten Woche endlich auch einmal eine starke Leistung in fremder Halle zu zeigen. Am Samstag sind die Schrobenhausener Handballerinnen nämlich zu Gast beim noch ungeschlagenen Tabellenführer HF Scheyern. Anpfiff ist um 17 Uhr in der Realschul-Sporthalle in Pfaffenhofen. An diese Halle hat das Schrobenhausener Damenteam ganz besondere Erinnerungen: Als dort zuletzt ein reguläres Punktspiel stattgefunden hatte, holten die SSV- Frauen nämlich die entscheidenden Punkte für ihren Aufstieg in die Bezirksliga 2016/17.
• Für den SSV siegten: Anna Eisenberger und Helena Reuß (beide im Tor), Sarah Steurer (6 Treffer), Tina Specht (1), Nela Lehmann (1), Friederike Döttling (3), Julia Breitsameter-Müller (3), Alexandra Negele (1), Carola Kreitmayr (1), Jana Frederking (8, davon 4 Siebenmeter), Stefanie Mayr, Julia Geithner, Anna-Maria Kugler (8) und Laura Wittkamp (1).
baa
