Mit zwei neuen Torhütern wird der SV Röhrnbach im Frühjahr den Kampf um den Klassenerhalt in der Kreisliga Passau aufnehmen. Neben Johannes Stockinger (26) vom TSV Mauth schließt sich Michael Mitterbauer (19) vom TSV Ringelai wieder seinem Heimatverein an. Das bestätigte gestern der Röhrnbacher Fußball-Abteilungsleiter Tobias Lorenz (29).
Auf der Position zwischen den Pfosten hatte der Tabellenneunte Handlungsbedarf, weil Maximilian Küblböck vorerst pausiert. Der 39-Jährige war als Stammkeeper in die Saison gegangen, fehlte allerdings verletzungsbedingt oft und wurde durch Manuel Knab (33), dem Keeper der Reserve, vertreten. Insbesondere durch die Verpflichtung von Johannes Stockinger erhoffen sich die Röhrnbacher weniger Gegentore. Stockinger war beim Bezirksligisten TSV Mauth nicht an Michael Mandl vorbeigekommen und kam deshalb, wenn dann, beim A-Klassen-Schlusslicht SG Kreuzberg zum Einsatz. Nun darf sich der 26-Jährige zwei Klassen höher beweisen.
Einen ersten Eindruck von ihrem neuen Stammtorwart haben die Röhrnbacher beim BFV-Kreisturnier bekommen, wo sie sich als Vizemeister für die niederbayerische Meisterschaft am Samstag, 14. Januar, in Dingolfing qualifiziert haben.
Die Vorbereitung auf die restlichen zehn Saisonspiele wird der SVR nach den Faschingstagen aufnehmen. Geplant ist unter anderem ein Trainingslager in Tschechien. Vor der Mannschaft der Trainer Petr Kulhanek und Florian Lorenz (beide 35) liegt wahrscheinlich ein erbitterter Kampf um den Klassenerhalt. Lediglich neun Punkte trennen in der Kreisliga Passau den Tabellendritten (DJK Passau-West, Röhrnbachs Auftaktgegner am 25. März) vom Drittletzten FC-DJK Tiefenbach. Darum rechnet Röhrnbachs Fußballchef Lorenz mit Spannung bis zum Saisonfinale: „Es ist leider nicht zu erwarten, dass wir fünf Spieltage vor Schluss schon gerettet sind.“ Allerdings wissen Verteidiger Lorenz und seine Kameraden, dass sie in jedem Spiel dieser Liga punkten können. Das bestätigen die bisherigen Ergebnisse: Beim Tabellenführer Obernzell-Erlau eroberte der Mitaufsteiger einen Punkt (1:1), beim Tabellenzweiten Garham gewann der SVR sogar (3:2). Andererseits: Gegen die beiden Schlusslichter Unteriglbach und Hohenau holten Kulhanek & Co. nur zwei Punkte in drei Spielen.
− mid
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