Letzte Saison noch in der Kreisklasse Regen aktiv, startet der SV Lalling, der aktuelle Vizemeister, heuer in der Kreisklasse Deggendorf voll durch – und findet sich gleich zum Einstieg mit zwei Siegen und einem Unentschieden (fast) ganz vorne wieder in der Tabelle.
Die Kicker aus dem Erholungsort im Landkreis Deggendorf gehen mit breiter Brust und viel Selbstvertrauen in die gerade neu angelaufene Meisterserie – trotz der 0:5-Relegationsschlappe gegen Kreisligist SV Neuhausen/Offenberg im Juni.
Einen großen Unterschied zwischen den beiden Klassen sieht der Sportliche Leiter Simon Stockbauer nicht. „Beide Ligen sind gleich stark, vielleicht ist Regen etwas körperlicher“, erklärt der Fußballchef. Mit dem Auftakt seiner Mannschaft ist er sehr zufrieden, mit sieben Punkten steht der SV derzeit auf Platz zwei und mit nur drei Gegentoren stellt Lalling derzeit die beste Defensive der Liga. Aber Stockbauer weiß auch: „Die Saison ist leider noch sehr lang, es kann noch viel passieren.“ Allen Unkenrufen zum Trotz: Passiert ist auch schon etwas. Personell sind die „Hoidara“ gut aufgestellt, aber der Kreuzbandriss von Mittelfeldmann Benedikt Hüttinger (27) ist ein schmerzhafter Rückschlag. Darüber hinaus hat sich auch noch Jugendspieler Maximilian Nickl, der an die erste Mannschaft herangeführt werden soll, am Knie verletzt, eine genaue Diagnose steht aber noch aus.
Und wie sieht es mit der Meisterschaft aus? Der Titel ist kein klares Ziel für Lalling, dafür sieht Simon Stockbauer die Konkurrenz einfach zu stark,„vor allem Handlab-Iggensbach“. Aber: Natürlich wollen die Schützlinge von Spielertrainer Manuel Schwankl „so lange wie möglich oben mitspielen.“ Der Lallinger Fußballchef weiter: „Wenn möglich, auch wieder in die Relegation kommen.“
Am morgigen Sonntag gastiert der Traditionsverein, der gerade sein 75-jähriges Jubiläum gefeiert hat, beim FC Moos. Beim Tabellenelften sollen, wenn möglich, gleich die nächsten drei Punkte eingefahren werden. Die Mooser konnten noch keines ihrer drei Spiele gewinnen, nur ein Punkt steht derzeit auf dem Konto des Dorfvereins.
− vaw
