Nach sechs Spieltagen grüßt die Spvgg Schweinhütt von der Tabellenspitze der A-Klasse Regen. Über die Gründe des Erfolgs hat sich die Heimatzeitung mit Neu-Spielertrainer Andreas Bischoff (34) unterhalten, der vor der Saison aus Langdorf gekommen war.
Vor allem der gute Kader und die starke Trainingsbeteiligung in der intensiven Saisonvorbereitung sei der aktuelle Lauf zu verdanken. Auch seinem Vorgänger auf Trainerbank spricht Bischoff ein großes Lob aus. Patrick Kagerbauer (42) habe ihm nicht nur eine Top-Mannschaft übergeben, sondern in der Partie gegen die SG Untermitterdorf (3:1) auch mit einem Kurzeinsatz ausgeholfen.
Viel verändert hat der spielende Chefanweiser seit seiner Ankunft im Sommer nicht. Aber klar: Mit Bischoff kam auch eine andere Vorstellung in puncto Spielidee und Trainingsgestaltung nach Schweinhütt. So spielt die Spielvereinigung mittlerweile mit drei Abwehspielern anstatt wie bisher mit einer Viererkette. Die auffälligsten Akteure der vergangenen Jahre sind auch heuer wieder im Fokus. So stehen die Torjäger Michal Drazan (42) und Christian Weiderer (32) bereits bei neun bzw. sechs Saisontoren.
Während Drazan ein klassischer Mittelstürmer ist, der fast immer richtig steht und topfit ist, wird es bei Weiderer auch außerhalb des Strafraums gefährlich – besonders nach Standards. Auch dank der beiden stellen die Schweinhütter mit Abstand die beste Offensive der Liga, 28 Mal haben die Grün-Weißen schon eingenetzt.
Trotz des guten Starts und der hervorragenden Voraussetzungen gibt man sich in Schweinhütt bescheiden. Seitens der Vereinsführung gibt es keinen Druck, was den Aufstieg anbelangt. „Es soll einfach weiterhin guter Fußball gespielt und eine Platzierung in der oberen Tabellenregion angestrebt werden“, so das Ziel. Die Konkurrenz in der Liga stuft Coach Bischoff als sehr ausgeglichen ein. „Allzu viele Ausrutscher sollte man sich nicht erlauben, sonst ist der Zug zu den Top-Rängen relativ schnell abgefahren.“ In der Favoritenrolle sieht der 34-Jährige die Klubs aus Zwiesel und Rinchnach. Doch auch die neuformierte SG Untermitterdorf, die nach einer anfänglichen Findungsphase immer besser spielt, sieht er in den vorderen Tabellenregionen.
Die nächste Begegnung für Drazan und Co. steht am Sonntag an,
um 15 Uhr kommt es zum Derby bei Bürgerholz Regen.
