Nach Abschied aus Dingolfing
„Sheriff“ Patrick Geiger kehrt zurück nach Passau – und macht gleich eine Ansage

26.03.2024 | Stand 26.03.2024, 18:50 Uhr

Ein Typ, der auch unangenehme Dinge anspricht, sagt Black-Hawks-Trainer Thomas Vogl über Neuzugang und Rückkehrer Patrick Geiger (rechts). − Foto: Eva Fuchs

Es ist eine Nachricht, die den Puls Passauer Eishockeyfans höher schlagen lässt: Der „Sheriff“ kehrt zurück in die Dreiflüssestadt. Patrick Geiger (34) wird ab Herbst wieder für die Black Hawks aufs Eis steigen, wie die EHF am Dienstagvormittag bestätigten.

Über die Rückkehr war seit Tagen spekuliert worden. Geiger ist vergangene Woche überraschend von seinem bisherigen Klub, Bayernligist EV Dingolfing, suspendiert worden. Seine Rückkehr stand nach PNP-Informationen aber bereits länger fest. Nun, nach dem vorzeitigen Abschied aus Dingolfing, bestätigen die Black Hawks den Neuzugang öffentlich. Einen Tag nachdem mit Florian Lehner (24) ein Publikumsliebling verabschiedet wurde, ist offiziell, dass die Passauer auch in der nächsten Saison einen Verteidiger in ihren Reihen haben, der gerne auch mal unbequem wird, wenn es sein muss.

Geiger, ein gebürtiger Deggendorfer, trug das Trikot der Black Hawks bereits sieben Spielzeiten, ehe er vor drei Jahren zunächst zum ESC Vilshofen und später nach Dingolfing wechselte. Der zweitliga-erfahrene Ex-Profi wurde bei den Isar Rats auf Anhieb zum Leistungsträger und als Aufstiegsheld verehrt. In Passau wurde er damals von den Fans zum Sheriff der Dreiflüssestadt auserkoren und auch in Zukunft soll er wieder Stammspieler und Führungspersönlichkeit werden. „Ich habe in meinen letzten Profijahr mit Patrick in Deggendorf zusammengespielt. Da war es an mir die jungen Spieler zu führen. Jetzt wird diese Aufgabe Patrick in Passau übernehmen. Dazu ist Patrick ein Typ, der halt auch mal die unangenehmen Dinge anspricht. So einen Typen brauchst du auf und auch abseits der Eisfläche“, beschreibt Black-Hawks Trainer Thomas Vogl den Neuzugang.

„Wir wollen die Großen der Liga mächtig ärgern“



Auch der Spieler selbst ist heiß auf seine Rückkehr: „In Passau hat es mir immer gut gefallen und die Stadt und der Verein sind für mich eine zweite Heimat. Thomas Vogl hat sich sehr um mich bemüht und da gab es dann für mich auch nicht viel zu überlegen. Ich freue mich wieder in Passau auf dem Eis zu stehen, auf die grandiosen Fans und natürlich auf den Verein. Ich werde alles tun auch unseren jungen Spielern zu helfen einen Schritt nach vorne zu machen, um dann auch die Großen der Liga mächtig zu ärgern.“ Selbstredend wird Geiger auch in Zukunft wieder mit seiner Nummer 66 auflaufen.

− czo/mid