Ein Mann für zwei Schlüsselpositionen: Die EHF Passau haben den Vertrag mit Trainer Thomas Vogl (46) um ein weiteres Jahr verlängert, wie der Eishockey-Oberligist am Donnerstagvormittag mitteilte. Der Landshuter wird zudem auch in der nächsten Saison das Amt des sportlichen Leiters übernehmen, das er seit der Absetzung von Christian Zessack (im Dezember) inne hat.
Die Planungen für die Spielzeit 24/25 laufen im Hintergrund bereits und im ersten Schritt haben die Black Hawks die Weiterbeschäftigung von Vogl, der seit dieser Saison in der Eisarena in Kohlbruck das Kommando führt, vorangetrieben. „Ich freue mich über das Vertrauen des Vereins und möchte die Arbeit in der kommenden Saison in Passau fortsetzen. Künftig bin ich für die sportlichen Belange der 1. Mannschaft alleinverantwortlich. Die organisatorischen Themen werden wir im Verein dementsprechend verteilen, sodass mein Fokus zu Einhundertprozent im Sportlichen liegen wird“, erläutert Vogl zu seiner Vertragsverlängerung.
Die Vorstandschaft der EHF deutet an, dass Vogls Weiterbeschäftigung nur Formsache war: „Thomas Vogl hat – auch wenn es die aktuelle Tabellensituation noch nicht wiedergibt (Platz 12 von 13 Süd-Oberligisten, Anm.d.Red.) – bewiesen, dass er eine Mannschaft zu einem Team machen kann. Er arbeitet gerne und gut mit jungen Spielern, auch das ist eine Grundvoraussetzung hier in Passau. Wir sind froh, dass wir jetzt frühzeitig auf der Trainerposition Kontinuität bekommen.“ Hinsichtlich des künftigen Kaders steckt Vogl bereits mitten in den Gesprächen, berichtet sein Klub in der Pressemitteilung. Bis auf Jakub Cizek und Nicolas Sauer hat kein Spieler ein Arbeitspapier über das Saisonende hinaus, wie Vogl jüngst der PNP verriet. Darüber hinaus sei er „mit einigen Spielern des Kaders in aussichtsreichen Verhandlungen“, verrät Thomas Vogl.
Unklarheit bei Importspielern
Bei den Planungen gibt es für die Black Hawks jedoch noch eine drängende Frage zu kären: Den EHF zufolge herrscht weiterhin Unklarheit über die künftige Situation mit den Kontingentspielern. Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) hat sich noch nicht final geäußert, wie viele transferkartenpflichtigen Spieler in der Saison 2024/25 eingesetzt werden dürfen. Die Klubs der Oberliga wurden dazu vor dem Jahreswechsel noch mal befragt. Die Planungen der Oberligisten seien auf einigen Schlüsselpositionen von der Entscheidung des Verbandes abhängig, so die EHF Passau.
− mid
