Vierter Sieg in Folge
Atte Tolvanen mit drittem Saison-Shutout: Red Bulls überzeugen beim 4:0-Heimerfolg gegen Black Wings Linz

04.01.2023 | Stand 04.01.2023, 15:32 Uhr

Chay Genoway jubelt mit Goalie Atte Tolvanen über dessen drittes Shutout in der laufenden Saison. −Foto: imago images

Profidebüt, Shutout, 4:0-Erfolg – für den EC Red Bull Salzburg gab’s am Dienstagabend im Heimduell der Ice Hockey League gegen die Black Wings Linz einige Gründe zum Feiern. 3015 Zuschauer in der Eisarena sahen einen überzeugenden Auftritt der Mozartstädter, die ab dem zweiten Drittel ihre Chancen nutzten und den vierten Triumph in Folge eintüteten.

Die Gäste mussten im vierten Saisonduell mit den Salzburgern auf Kapitän und Topscorer Brian Lebler verzichten, während bei den Red Bulls neben den Rekonvaleszenten um Ty Loney kurzfristig auch auf Peter Hochkofler wegen einer Fußverletzung fehlte. Dafür freute sich ein anderer über sein Profidebüt: Maximilian Wurzer kommt aus Zell am See und ist seit 2018 in der Red Bull Akademie aktiv, in der er in der laufenden Spielzeit unter anderem schon 20 AHL-Spiele mit den Juniors bestritten hat. Nun also stand er zum ersten Mal für die Profis auf dem Eis – und der 18-jährige Stürmer überzeugte.

Die Hausherren legten sofort los, kamen auch bald zu ersten Möglichkeiten, unter anderem durch Peter Schneider (1.) und Tim Harnisch (7.). Linz wehrte sich im ersten Drittel noch erfolgreich, Stefan Gaffal kam in der 9. Minute das erste Mal vor den Kasten von Atte Tolvanen. Der Salzburger Goalie, der aktuell in überragender Form ist, verhinderte den Rückstand. Ab Minute 10 ging’s hin und her – einige Zeit ohne zwingende Möglichkeiten. Zum Drittelende machte das Team von Matt McIlvane noch einmal Druck, aber auch Gäste-Torhüter Thomas Höneckl zeigte immer wieder sein Können. Beinahe hätte es dann doch noch vor dem Wechsel geklingelt: Salzburgs Ali Wukovits hämmerte im Powerplay die Scheibe jedoch an die Latte.

Jubeln konnten die Eisbullen-Anhänger schließlich in der 24. Minute. Benjamin Nissner erhielt das Zuspiel in Richtung Tor, überrumpelte einen Linzer Verteidiger und ließ cool zum 1:0 abtropfen. Die Hausherren kamen in der Folge zu weiteren hochkarätigen Gelegenheiten, konnten diese allerdings zunächst nicht in weitere Treffer ummünzen. Ab der 27. Minute mussten die Red Bulls zweimal in Unterzahl agieren, jedoch blieb das ohne Konsequenzen. Allerdings hatten die Hausherren Glück, als die Scheibe bei halboffenem Tor an die Stange ging (32.). Kaum wieder auf dem Vormarsch, holte die McIlvane-Truppe zum Doppelschlag aus (36.): Nach schönem Zuspiel von Paul Huber traf Lucas Thaler die Scheibe durch die Schoner von Höneckl, und nur 35 Sekunden später zog Nicolai Meyer aus dem linken Bullykreis ins Kreuzeck.

− aic/luz/red

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