Perfekter Jahreswechsel
Nach 3:2 gegen Ljubljana: Red Bulls Salzburg siegen auch im Neujahrs-Match gegen Villach mit 3:1

02.01.2023 | Stand 02.01.2023, 14:29 Uhr

Viel zu jubeln hatten die Kufencracks der Red Bulls Salzburg gegen Ljubljana und Villach. −Foto: GEPA pictures

Der EC Red Bull Salzburg hat in der Ice Hockey League gegen den HC Olimpija Ljubljana mit 3:2 gewonnen und damit den zweiten Sieg binnen acht Tagen gegen die Slowenen gefeiert. Auch das Neujahrsmatch gegen den Villacher SV konnte die Truppe von Matt McIlvane mit 3:1 siegreich gestalten.

Benjamin Nissner eröffnete den Reigen gegen Ljubljana nach schöner Einzelaktion: Er verwertete seinen eigenen Rebound zur frühen Hausherrenführung (5.). Danach ging’s intensiv auf und ab mit vielen harten Zweikämpfen. Torhüter David Kickert verhinderte in der Folge den möglichen Ausgleich durch Christopher Dodero, der nach Abwehrfehler aus kurzer Distanz frei abzog (9.). Die nächste Top-Chance der Red Bulls hatte Rückkehrer Paul Huber, der links ins Offensivdrittel geschickt wurde, jedoch nach langem Solo nicht druckvoll genug schießen konnte (15.).

Die Slowenen starteten druckvoll in den zweiten Abschnitt, doch in Überzahl waren die Red Bulls wieder voll da. Kurz nach dem Ablauf netzte Florian Baltram per Gewaltschuss zum 2:0 ein (26.). 57 Sekunden später nutzten die Gäste ihr erstes Powerplay und stellten durch Top-Torschütze Rok Kapel auf 1:2. Daraufhin übernahmen nun die Gäste das Kommando und stellten die Red Bulls vor Probleme. Einige nicht ungefährliche, weil verdeckte Schüsse landeten beim sicheren Kickert.

Im Schlussdrittel ging’s sofort hin und her. Erbitterte Zweikämpfe beherrschten das Geschehen. Ljubljana wurde nach und nach druckvoller: Kickert vereitelte zugegen Luka Kalan, war jedoch beim anschließenden 2:2 von Ziga Mehle chancenlos (48.). Der Gegentreffer rüttelte die Hausherren wach: Nissner traf die Stange (51.). Doch das Duell blieb weiter ausgeglichen, beide fighteten um jeden Zentimeter Eis. Salzburg legte mit einem guten Powerplay den Grundstein zum dritten Treffer, die Scheibe sprang von Paul Hubers Schlittschuh zum 3:2 ins Tor (57.). Paul Stapelfeldt hatte zuvor abgezogen. Danach galt es, noch zwei Minuten mit zwei Mann weniger zu überstehen. Am Ende stand ein hart erarbeiteter Erfolg gegen absolut ebenbürtige Slowenen zu Buche.

Die Red Bulls starteten gegen Villach erneut ohne Ty Loney, Troy Bourke, Aljaž Predan, Thomas Raffl und Dominique Heinrich ins neue Jahr. Ali Wukovits klopfte bereits in Minute 2 im Powerplay an die Torstange. Tim Harnisch zog dann knapp vor der blauen Linie einfach ab und versenkte die Scheibe im Netz (6.), Villachs Goalie Alex Schmidt hatte da nicht viel gesehen. Zu dem Zeitpunkt war ein schnelles und intensives Duell im Gange, in dem auch die Kärtner erste gute Schüsse Richtung Atte Tolvanen abgaben. Doch die Red Bulls wurden drückender und hatten im weiteren Verlauf die besseren Chancen.

Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts setzte Villachs Chris Collins mit einem harten Schuss knapp übers Tor ein Achtungszeichen, doch sofort übernahmen die Red Bulls und erhöhten auf 2:0 (23.) Peter Hochkofler fälschte in Überzahl den Distanzschuss von Chay Genoway ab. Kurz drauf hielt Tolvanen den Vorsprung gegen den heranstürmenden Anthony Luciani fest. Die Mozartstädter bestimmten weiterhin das Geschehen, Villach setzte jedoch immer wieder gefährliche Nadelstiche. Huber hatte die nächste Top-Chance im Slot auf dem Schläger (29.). Dann drehten die Gäste auf, hatten Möglichkeiten in Überzahl (33.) und Pech bei einem Stangenschuss von Kevin Moderer (36.). In der Endphase des Drittels drückten wieder die Hausherren. Genoway zog im halbhohen Slot ab (38.), Baltram kam unbehelligt am rechten Pfosten in eine gute Position (40.).

− red


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