0:5 in Ravensburg
Auf den Ärger folgt das Aus: Landshuter Playoff-Ende mit lauten Nebengeräuschen

28.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:19 Uhr

Die Landshuter verloren Spiel 7 gegen Ravensburg deutlich. −Foto: imagoimages

Halbfinale ade: Mit einer 0:5-Niederlage vor knapp 3100 Zuschauern im entscheidenden Spiel 7 der DEL2-Viertelfinalserie bei den Ravensburg Towerstars ist der EV Landshut am Dienstagabend ausgeschieden − begleitet von unschönen Nebengeräuschen.

Im Vorfeld der Partie hatte es seitens der EVL-Führung schwere Vorwürfe gegen die Towerstars gegeben – nämlich dahingehend, dass Ravensburg gezielt Landshuter Leistungsträger körperlich attackiert habe. So fielen in Spiel 7 mit Jack Doremus und Tyson McLellan zwei Landshuter Topscorer der Hauptrunde verletzungsbedingt aus.

Überragender Akteur auf Ravensburger Seite war in der letzten Viertelfinalpartie der US-Amerikaner Sam Herr mit drei Toren und einer Vorlage. Die beiden ersten Treffer erzielte Ravensburg in Überzahl. Tore: 1:0 Sam Herr (8:06/PP1), 2:0 Julian Eichinger (22:10/PP1), 3:0 Herr (24:59), 4:0Pawel Dronia (26:57), 5:0 Herr (52:16). Strafminuten: 8/14; 3092 Zuschauer.


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„Wir haben leider von Anfang an nicht unser Spiel gespielt“, musste ein enttäuschter Samir Kharboutli im SpradeTV-Interview feststellen. Trainer Heiko Vogler hatte dagegen bei der Pressekonferenz auch viel Lob für seine Mannschaft parat: „Es waren sieben Spiele, davon waren sechs auf Augenhöhe. Heute haben es eindeutig die Special Teams entschieden. Ich möchte meiner Mannschaft ein Riesenkompliment aussprechen. Wir hatten einen tollen Saisonstart und sind dann durchgereicht worden. Da hat keiner mehr so Recht an die Mannschaft geglaubt. Aber wir haben einen Weg gefunden, da wieder herauszukommen. Wir haben Ravensburg voll gefordert. Sie haben das Spiel heute verdient gewonnen.“