SVS gewinnt vorletzten Test: Debütant Maxi Tiefenbrunner (18) trifft – Schnabel verletzt

22.02.2020 | Stand 19.09.2023, 1:29 Uhr

Tor beim Debüt fürs Regionalliga-Team: Maximilian Tiefenbrunner (rechts), A-Junior des SV Schalding. −Foto: Gabi Zucker

Stefan Köck war zufrieden. Der Spielertrainer des SV Schalding-Heining bewertete das 2:1 am Samstagnachmittag bei Bayernligist SV Kirchanschöring überwiegend positiv. Für den SVS war es der zweite Sieg im vierten und vorletzten Testspiel, ein A-Junior feierte dabei einen tollen Einstand. Getrübt wurde die Freude durch eine neuerliche Verletzung: Fabian Schnabel kugelte sich den Ellenbogen aus.

Die Tore für die Schaldinger erzielten Stefan Rockinger und Debütant Maximilian Tiefenbrunner (18), der jüngere Bruder von Martin Tiefenbrunner (23). "Das Ergebnis spiegelt nicht ganz den Spielverlauf wider", sagte Stefan Köck und erzählte: "Wir hatten zwei, drei glasklare Chancen, eigentlich war’s eher ein 3:0 oder 4:0. Dennoch sind wir froh, dass wir das Spiel eben gewonnen haben."

"In der Liga reicht dieser eine Fehler"

Wie schon beim 1:4 gegen Vorwärts Steyr habe die Mannschaft defensiv über 90 Minuten einen sehr guten Job gemacht – mit einer Ausnahme. "Wir haben nur diesen einen Torschuss zugelassen. Das Gegentor ist wieder aus einem Eigenfehler entstanden. Diesmal konnten wir das durch einen schnellen Treffer begleichen, aber in der Liga reicht dieser eine Fehler, der hätte Punkte kosten können", mahnte Köck, der nach dem dritten Kreuzbandriss seine aktive Karriere beenden musste und nicht mehr für Grün-Weiß auflaufen wird. Vielleicht sei sich die Mannschaft in mancher Situation zu "schade, den Ball ins Aus zu schlagen" oder agiere "zu sorglos", so Köck. Das ist allerdings Detailkritik, denn generell war der Coach zufrieden mit dem Auftritt.

Kein Update zu Rott-Verletzung

Mit dem Abschluss des vierten Testspiels bewertete Köck den bisherigen Fortschritt positiv. "Wir haben sehr gut gearbeitet, schon vor Beginn der Vorbereitung, und sind auf einen ordentlichen Fitnesszustand gekommen. Störend ist nur, dass wir immer mit anderem Personal spielen müssen", sagte er mit Verweis auf die Verletztenliste.

Christian Piermayr, Christian Brückl, Nico Dantscher und Stefan Köck selbst standen schon auf dieser Liste. Am Freitagabend dann verdrehte sich dann Patrick Rott das Knie, Schalding und der Spieler befürchten Schlimmes. Vor der anstehenden Diagnose durch eine Magnetresonanztherapie werde Köck die Verletzung aber nicht kommentieren. Groß sind die Hoffnugen auf einen glimpflichen Ausgang bei Fabian Schnabel: Der Stürmer kugelte sich gegen Kirchanschöring den Ellenbogen aus. Insgesamt, so Köck, seien die Abläufe durch die vielen personellen Wechsel noch nicht verinnerlicht: "Das ist hinderlich", stellt der Spielertrainer fest, wehklagt aber nicht: "Die Dinge sind unverschuldet passiert."

A-Junior Maximilian Tiefenbrunner (19) kam zu seinem Debüt für die Regionalliga-Truppe, spielte gut 15 Minuten und erzielte das entscheidende Tor. "Man freut sich natürlich immer, wenn ein junger Spieler sein Debüt hat und dann gleich ein Tor schießt", sagte Köck. Für die Schaldinger war das Spiel in Kirchanschöring das vorletzte Testspiel: Am kommenden Samstag trifft der SVS auf die Union Gurten, ehe Schalding am 7. März mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger TSV Rain – dem SVS in der Tabelle einen Punkt voraus – in die Restrunde startet.

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