Vilshofen
Stadträte vor der Entscheidung: Volksfest oder Fußball?

21.08.2019 | Stand 19.09.2023, 5:56 Uhr

Am Freitag beginnt das Vilshofener Volksfest. Am Sonntag findet gleichzeitig das Traumspiel vom FC Vilshofen gegen den FC-Bayern statt. −Foto: Laudi

Am Sonntag fallen zwei Großereignisse zusammen: Der Volksfestzug und das Gastspiel des FC Bayern gegen den FC Vilshofen.

Für das Spiel wurde der Festzug, der stets nachmittags stattfindet, auf den Vormittag verlegt – nicht, damit sich Besucher für beide Events entscheiden können, sondern aus logistischen Gründen. Es könnte sonst zu einem Verkehrschaos kommen, wenn Festzug-Teilnehmer und Zuschauer sowie Fußball-Fans zeitgleich einen Parkplatz suchen müssten. Bei der Volksfest-Bierprobe haben wir Stadträte gefragt, wie sie sich entscheiden.

Erich Fuchs (SPD): "Ganz klar: Volksfest! Ich werde am Nachmittag nicht zum Fußballspiel gehen, sondern konzentriere mich auf eins. Ich bin zwar Fan sowohl vom FC Vilshofen, als auch vom FC Bayern. Aber in dem Fall setze ich eine andere Priorität. Ich bin auf dem Volksfest."

Robert Heininger (SPD): "Normalerweis würde ich sagen: Volksfest. Das hat Tradition. Doch ich habe vom Klaus Augenthaler eine Karte für das Spiel bekommen. Ich war mit ihm in der Mannschaft von 1973, als wir mit der A-Jugend Bayerischer Vizemeister geworden sind."

Markus Kühnert (CSU): "Fußball! Das hat für mich Priorität an diesem Sonntag. Meine beiden Buben Severin und Moritz wollen mit mir hingehen. Die Gelegenheit ist einmalig. Wir hoffen, dass wir die Stars wie Lewandowski, Gnabry und Neuer zu sehen bekommen."

Katrin Knollmüller (JL): "Ich habe Karten für das Spiel gekauft. Für meinen Mann und meinen Sohn Josef. Ich gehe mit den anderen beiden Kindern aufs Volksfest. Ich hoffe bloß, dass mein Mann frei bekommt. Ansonsten springt mein Schwager ein und geht mit Josef zum Spiel."

Rudi Emmer (ÜW): "Volksfest, ganz klar. Ich freue mich für den FC, dass er den FC Bayern hergebracht hat, aber ich war schon so oft in der Allianz-Arena und habe die Spiele des FC Bayern gesehen, dass der große Reiz, das Spiel unbedingt sehen zu müssen, nicht da ist."

− hr