Zehn-Punkte-Polster fürs Rückspiel
Luis Prantl: „Wir wollen auch am Sonntag als Sieger vom Parkett gehen“

16.04.2024 | Stand 16.04.2024, 16:13 Uhr

In den bisherigen drei Playoff-Duellen haben Sophie Perner (Nummer 11) und ihre Wasserburger TSV-Kolleginnen ausschließlich Siege gelandet. − Foto: Pfuhl/Sünkel

Die Wasserburger Basketball-Damen haben den ersten Sieg in der 2. Runde der Playoffs der DBBL 2 eingefahren. Im Viertelfinal-Hinspiel gab’s bei den Metropol Ladies Herne/Recklinghausen einen 80:70-Sieg. Damit haben die Innstädterinnen ein Zehn-Punkte-Polster fürs Rückspiel am kommenden Sonntag (21. April) vor den eigenen Fans.

Den besseren Start erwischten allerdings die Gastgeberinnen aus Herne. In der 3. Minute führten sie bereits 15:6, ehe die Schützlinge von Coach Luis Prantl besser ins Spiel fanden. In den folgenden sechs Minuten kamen die Wasserburgerinnen dank guter Defense auf 16:17 heran und konnten zum Ende des Viertels sogar mit 23:19 die Führung übernehmen.

Mit einem 36:35-Vorsprung geht’s in die Pause

Und auch in Viertel zwei war noch lange nichts entschieden. Nach drei Minuten mussten die Gäste kurzzeitig beim Stand von 26:27 aus TSV-Sicht die Führung wieder abgeben. Diese eroberten sie jedoch kurz danach wieder zurück und führten den Rest des Quarters über – wenn auch stets knapp. Mit einem 36:35-Vorsprung ging’s in die Halbzeitpause.

Die Damen vom Inn hatten sich vorgenommen, die Führung weiter auszubauen, doch das klappte zu Beginn des dritten Viertels noch nicht richtig. Und so mussten die Wasserburgerinnen abermals die Führung kurzzeitig den Metropol Ladies überlassen. Doch einmal mehr kämpften sich Perner und Co. zurück und bauten ihr Polster in der 28. Minute auf elf Punkte aus (60:49). Diesen Vorsprung konnte der TSV allerdings nicht bis zum Ende halten, und so ging’s lediglich mit einer Fünf-Punkte-Führung ins letzte Viertel.

Und auch hier blieb’s eng. In der 36. Minute führte Wasserburg 75:70. Doch nun zog der ehemalige deutsche Serienmeister die Zügel nochmals an, erlaubte Herne/Recklinghausen in den verbleibenden vier Minuten keinen Punkt mehr und gewann am Ende 80:70.

„Wir wollen da gar nicht groß rumrechnen“

Damit haben sich die Wasserburgerinnen fürs Rückspiel am Sonntag (21. April, 16 Uhr, Badria-Halle) ein Polster von zehn Punkten erspielt. Darauf ausruhen wollen sie sich aber nicht. „Wir wollen da gar nicht groß rumrechnen. Ziel ist es, auch am Sonntag als Sieger vom Parkett zu gehen. Natürlich können die zehn Punkte noch wichtig für uns werden...“, meinte Prantl.

Für Wasserburg spielten: Maria Perner (3 Punkte), Sophie Perner (20 Punkte, 3 Rebounds, 4 Assists), Tess Santos (13 Punkte, 14 Rebounds, 3 Assists), Manuela Scholzgart (3 Punkte), Danie Shafer (14 Punkte, 7 Rebounds), Kayla Simmons (23 Punkte, 11 Rebounds, 4 Steals) und Ira Weymar (4 Punkte, 3 Rebounds).

− ms