Sei kam, sah und siegte: Hanna Bruckmayer aus Altötting hat bei den bayerischen Crosslauf-Meisterschaften in Markt Indersdorf bei Dachau mit einem Lauf vier Goldmedaillen geholt. Ein weiteres Mal Edelmetall ging an Marisa Geisberger, sie wurde Team-Dritte.
Die 450 besten bayerischen Crossläufer ermittelten auf der anspruchsvollen Strecke ihre Meister – und das Siegen war diesmal äußerst schwer. Bruckmayer legte auf der 4400-Meter-Mittelstrecke der Frauen los – und bereits früh nach dem Startschuss zeigte die 21-Jährige ihre absolute Top-Verfassung. Schon nach der ersten Runde baute sie sich einen komfortablen Vorsprung unter den 33 Starterinnen heraus und setzte sich immer weiter ab. Mit überlegenen 15:05 Minuten holte sie den Titel. Bei ihrem Triumph verwies sie Theresa Ortenreiter (LG Stadtwerke München/15:35) und Katka Wenzler (PTSV Rosenheim/15:45) klar auf die weiteren Medaillenplätze. Auch in der Mannschaftswertung der Frauen stand Bruckmayer ganz oben auf dem Podest: Mit ihrem Regensburger Team (Loretta Flöte und Sophie Huber) sammelte sie 28 Platzierungspunkte und landete vor der TG Viktoria Augsburg mit 33 Zählern.
Parallel wurde in diesem Rennen auch die Wertung in der Klasse der Juniorinnen U23 durchgeführt – und im Zuge ihres Gesamtsieges gewann die Studentin auch hier verdient Gold: Sie lag deutlich vor Lea Wenninger (LAC Passau/16:01) und Amelie Hanf (Laufverein Deggendorf/16:43). Den Titel verbuchte sie außerdem in der Team-Wertung der Juniorinnen – somit ihre vierte Goldmedaille. Mit 14 Punkten siegte Bruckmayer mit Sophie Huber und Franka Nebl vor der TG Viktoria Augsburg (21) und der LG Augsburg (31).
Die Altöttingerin Marisa Geisberger ging ebenfalls auf der 4400-Meter-Mittelstrecke der Frauen an den Start. Die 29-jährige Ärztin zeigte einen guten Auftritt und überquerte nach 17:06 Minuten auf dem 15. Rang das Ziel. Im Fokus stand bei ihr diesmal vor allem die Mannschaftswertung bei den Frauen. Mit ihrem Team der LG Stadtwerke München sicherte sie sich mit 44 Punkte zusammen mit Theresa Ortenreiter und Fiona Osman Bronze.
− ls
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