Barbara Mühlbauer auf Platz zehn
Zum Saison-Abschluss noch ein Vizetitel: Further Tobias Buschek überzeugt bei DM

26.03.2024 | Stand 26.03.2024, 17:53 Uhr

In Galtür unterwegs: Tobias Buschek bei der Siegerehrung. Foto: fst

Für die Langlaufjugend des Skiclubs Furth im Wald standen zum Ende der Saison die deutschen Meisterschaften an. Sowohl Barbara Mühlbauer (Wettkampfklasse U16) als auch Tobias Buschek (Wettkampfklasse U20) präsentierten sich mit hervorragenden Leistungen.

Überschattet waren die Wettbewerbe von der schlechten Schneesituation in Deutschland: Die Wettbewerbe wurden verlegt. Die deutschen Jugendmeisterschaften wurden nicht in Oberstdorf, sondern in Schlinig in Südtirol am Reschensee ausgetragen; die deutschen Meisterschaften, geplant in Seefeld, wurden nach Galtür verlegt.

Barbara Mühlbauer kämpfte in Südtirol bei drei Wettbewerben auf einer Höhenlage von knapp 1800 Metern um die Titel. Beim Sprint erreichte sie einen erfreulichen zwölften Platz, mit dem sie selbst auch sehr zufrieden war. Beim Einzelrennen in der Skatingtechnik über fünf Kilometer blieb sie etwas hinter ihren eigenen Erwartungen zurück und erreichte Platz 17. Am dritten Wettkampftag in der klassischen Technik über 7,5 km Massenstart jedoch zeigte sie sich von ihrer besten Seite und überraschte mit einem hervorragenden zehnten Platz. Für Barbara Mühlbauer endete damit die Saison, da das letzte Rennwochenende nur noch für die älteren Läufer ausgeschrieben war. In der Gesamtwertung zum Deutschlandpokal erreichte sie somit einen guten Platz und ist Deutschlands 17.-beste Skilangläuferin in der Altersklasse U16.

Für Tobias Buschek ging es dann nach Galtür, bei dem die deutschen Meisterschaften im Rahmen der „Galtür Nordic Volumes“, einem Langlaufgroßevent mit 400 Startern, stattfanden.

Zum Auftakt nahm er bereits am Sprint teil, und da es für die Junioren keine eigene Wertung gab, startete er bei den Herren und erreichte einen überraschend guten 14. Platz. Das Highlight war jedoch der „Cross-Country-Climb“, in dessen Rahmen der Titel des deutschen Meisters vergeben wurde.

Das Rennen hat den Namen auch verdient, denn bei einer Streckenlänge von 32 km ging es von Galtür über die Silvretta-Straße hoch zur Bielerhöhe auf knapp 2000 m – es waren also knapp 600 Höhenmeter zu bewältigen – und wieder zurück nach Galtür.

Bei dieser nicht einfachen Strecke war Tobias Buschek lange Zeit auf Platz 25 des gesamten Feldes, konnte aber gegen Ende von der Sprinterfahrung der Rennen zuvor profitieren und auf dem letzten Kilometer noch eine Gruppe vor sich überholen. Er wurde 19. im gesamten Feld mit den Herren.

In seiner Altersklasse belegte Buschek unter den deutschen Startern den zweiten Platz und sicherte sich den deutschen Vizemeister-Titel. Zum Abschluss der Saison für ihn mit Sicherheit noch einmal ein Erlebnis der besonderen Art.

Der Skiclub Furth im Wald freut sich mit den beiden Sportlern, für die es nun im April mal etwas entspannen heißt, bevor ab Mai bereits wieder die Vorbereitung auf die neue Saison beginnt.

fst