Zwei klare Siege gegen Ratingen
Regensburger Softballerinnen stürmen ins Pokal-Viertelfinale – dort wartet Freising

11.09.2023 | Stand 12.09.2023, 15:31 Uhr
Matthias Ondracek

Werferin Katharina Pfanzelt und ihre Teamkolleginnen ließen Ratingen keine Chance. Foto: Thomas Schneider

Die Damen der Guggenberger Legionäre haben im Deutschlandpokal ohne große Mühe die nächste Runde erreicht. Die Regensburgerinnen ließen von Beginn an keinen Zweifel aufkommen und schlugen die Ratingen Goose Necks am Samstag vor heimischer Kulisse mit 17:4 und 11:4.

Damit rehabilitierte sich der Vierte der abgelaufenen regulären Saison in der 1. Softball-Bundesliga Süd für das dramatische Playoff-Aus gegen Topfavorit Bonn in der Vorwoche. Im Pokal geht es im Viertelfinale am kommenden Wochenende nun beim Südrivalen Freising Grizzlies (Spielbeginn: Samstag, 13 Uhr) weiter. Dem Sieger des Wettbewerbs winkt wie bei den Herren ein Platz beim Europapokal 2024.

Von Anfang an hellwach

Gegen Ratingen präsentierte sich die Offensive der Schwabelweiserinnen von Beginn an hellwach. Gleich im Auftaktdurchgang brachten die Gastgeberinnen sechs Zähler auf die Anzeigetafel. Lisa Gruber, Lara Ullmann und Theresa Diefenbach schlugen mit ihren Doubles jeweils einen Run ins Ziel. Die Gäste waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal ans Schlagmal getreten. Nach der frühen Führung schalteten die Oberpfälzerinnen einen Gang zurück, punkteten dennoch kontinuierlich in jedem Durchgang mindestens einmal. Nach fünf Innings endete die Partie wegen der Abbruchregel vorzeitig. Mit vier Treffern bei vier Schlagchancen war Ullmann die erfolgreichste Regensburgerin. Im Werferkreis absolvierte Katharina Pflanzelt die komplette Distanz.

Auch im zweiten Aufeinandertreffen gaben sich die Favoritinnen keine Blöße. Jacqueline Eiting eröffnete den Angriff der Hausherrinnen mit einem Double und markierte kurz darauf den ersten Run. Marlene Hagengruber legte nach einem Schlag von Klara Thumann zum 2:0 nach. Im zweiten Durchgang platzte der Knoten bei den Legionärinnen dann so richtig. Fünf weitere Zähler deuteten zunächst auf eine neuerliche Abreibung für die Goose Necks hin. Doch die Gäste fassten sich noch einmal ein Herz und konterten mit vier Punkten im dritten Abschnitt. Die Regensburgerinnen ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Mit vier Runs in den Innings drei bis fünf schuf das Team von Trainer Jonas Buchholz erneut klare Verhältnisse und siegte abermals nach fünf Durchgängen. Legionäre-Werferin Laura Dirscherl ließ auf der anderen Seite in der Folge nichts mehr anbrennen. In einer geschlossenen Regensburger Angriffsabteilung im zweiten Spiel verbuchten sechs von neun Spielerinnen mindestens einen Treffer.

Ein anderes Kaliber

Nach den souveränen Erfolgen gegen den Liga-Neuling wartet mit Freising ein anderes Kaliber. Die Oberbayerinnen schlossen die Hauptrunde knapp vor Regensburg als Dritte ab.