Bayerische U-13 in Wörth
Verletzungen trüben die Judo-Freude: 60 Kämpfe mussten abgebrochen werden

19.03.2024 | Stand 19.03.2024, 10:24 Uhr

Vollen Einsatz zeigten über 200 jugendlichen Judokämpfer aus 90 Vereinen in Wörth. Foto: Markus Schmautz

Am Samstag stand die Zweifachturnhalle in Wörth ganz im Zeichen des Judos. Die Judoabteilung des TSV Wörth richtete die bayerischen Meisterschaften in der Altersklasse U13 aus. Am Start waren 138 Jungen und 99 Mädchen aus 90 Vereinen aus sämtlichen Regierungsbezirken.

„Sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen gab es jeweils zehn Gewichtsklassen“, erklärt Abteilungsleiterin Mandy Vogel, die mit Jan Wieland und Alexander Gröschl auch zwei Starter vom heimischen TSV auf die Matte schicken konnte. Für eine Platzierung reichte es leider nicht. „Das Niveau war insgesamt hoch. Leider kamen die Sanitäter viele Male zum Einsatz. Vor allem bei den Jungs-Wettkämpfen“, bedauert Vogel. Rund 60 Kämpfe wurden verletzungsbedingt vorzeitig beendet. „Leider gab es auch schwere Verletzungen. Zwei Frakturen, ein Sehnenriss im Schulterbereich. Ein Junge musste mit Verdacht auf eine Halswirbelverletzung sogar mit dem Helikopter nach Regensburg geflogen werden“, so Vogel, die am Sonntag Entwarnung aber geben konnte. „Der Junge ist wieder bei seinen Eltern zu Hause. Er hatte Glück im Unglück. Mein großer Dank gilt dem Personal der medizinischen Versorgung mit Sanitätern und Notärzten.“

Von den Verantwortlichen des Bayerischen Judo-Verbands gab es viel Lob für die Ausrichtung des Großereignisses. „Eine Veranstaltung in dieser Größenordnung war natürlich eine große Herausforderung, die wir aber dank eines enorm großen Helferkreises haben stemmen können“, freute sich Mandy Vogel. Bei der Siegerehrung konnten keine Medaillen an Kämpferinnen oder Kämpfer aus dem Raum Regensburg vergeben werden.