Kelheim. Die Schachstrategen von SK Kelheim I bangen nach einer denkbar knappen Niederlage weiter um den Verbleib in der Landesliga. Team II vertrieb in der Oberpfalzliga hingegen das Abstiegsgespenst.
Die Kreisligateams SK Kelheim III und IV standen bereits vor der letzten Runde als Meister ihrer Klassen fest. Auch der Aufstieg in die Bezirksliga (SKK III) und Kreisliga I (SKK IV) war besiegelt. Dennoch waren beide Mannschaften bestrebt, auch die letzte Saisonrunde ordentlich über die Bühne zu bringen. Team III mit Valentina Neumeier, Arthur Sitnik, Teamkapitän Anton Kliegl, Helmut Tautz, Alexander Pickl und Michael Gold beim ASV Burglengenfeld II an. Nach frühen Rückschlägen an den beiden Spitzenbrettern waren die hinteren Bretter gefordert – und ließen nichts anbrennen. Mit dem 4:2-Auswärtserfolg beendete SKK III die Saison 2023/24 ohne Niederlage und mit vier Zählern Vorsprung auf Verfolger TSV Dietfurt.
SK Kelheim IV hatte in der Aufstellung Robin Lindner (Mannschaftsführer), Leonhard Neumeier, Maxim Weinberger und Pandu Bangsa-Giesen zu kämpfen: Der Tabellenzweite TV Parsberg II war zu Gast im Dormero. In diesem Vergleich holten erneut die beiden Schlussbretter die Punkte: Mit dem 2:2 brachte auch Team IV die letzte Runde ohne Niederlage über die Bühne. In der Kreisliga II Süd beträgt der Vorsprung auf den zweitplatzierten TV Parsberg fünf Zähler.
Spannend ging es bei SK Kelheim V zur Sache: Das Team versuchte mit den Jugendspielern Boris Bondarenko, Marcus Reimann, Theodor Nickel und Alexander Nickel beim TSV Kareth-Lappersdorf IV einen Tabellenplatz gutzumachen. Bondarenko und Reimann hielten an den vorderen Brettern Remis. Auf den hinteren Brettern punkteten Theodor und Alexander Nickel jeweils voll und tüten den 3:1-Sieg ein. Zum Saisonabschluss kletterte SK Kelheim V in der Kreisliga II Süd von Rang sieben auf sechs.
Auch die beiden ersten Mannschaften des SK Kelheim waren im Dormero gefordert. Für SK Kelheim II waren Max Fuhrmann, Johannes Najjar, Laura Sophie Bauer, Peter Hahn, Holger Seidenschwarz, Wolfgang Latzel, Martin Blodig und Eva Engl im Einsatz. Bauer, Latzel, Blodig und Engl gewannen ihre Partien. Fuhrmann, Najjar und Hahn steuerten jeweils Remis zum souveränen 5,5:2,5-Erfolg gegen RT Regensburg bei. SKK II verbesserte sich auf Platz sechs der Oberpfalzliga und entledigte sich der Abstiegsnöte.
Sorgen bereitet weiterhin die erste Mannschaft: Das Landesligateam empfing den SC SW Nürnberg Süd I aus der erweiterten Tabellennachbarschaft und benötigte dringend Punkte, um den drohenden Abstieg abzuwenden. An der Aufstellung sollte es nicht scheitern: Mit Constantin Blodig, Stephan Gießmann, Bernhard Schmid, Mannschaftsführer Florian Gold, Benedikt Huber, Helmut Kreuzer, Cornelius Mühlich und Johannes Müller war das Team topbesetzt. Die Papierform wies aber die Gäste als Favorit aus. Blodig holte am Spitzenbrett den vollen Punkt, die Bretter zwei, drei, fünf sechs und acht steuerten jeweils halbe Punkte bei.
Am Ende reichte es nicht aus, um die knappe 3,5:4,5-Heimpleite zu verhindern. Die Niederlage bedeutete einen weiteren Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Mit SC Windischeschenbach I und SV Würzburg I stehen in den beiden Finalrunden noch zwei starke Gegner auf dem Programm.
