Brunnthal. 51 Nachwuchsathleten waren bei den bayerischen Jugendmeisterschaften im Bowling in Brunnthal bei München am Start. Der zahlenmäßige Aufwärtstrend im Jugendbereich ist wohl dem im November 2021 neu gegründeten Verein Bowling Jugend Bayern (BJB) geschuldet.
Der Wettbewerb begann mit dem Einzel. In der Vorrunde absolvierten alle Teilnehmer sechs Partien. Die Top vier qualifizierte sich fürs Semifinale. Das Finale wurde im Modus „Best of three" ausgetragen.
In der Gruppe A männlich, in der 17 Teilnehmer starteten, wurden die Zuschauer Zeugen spannender Duelle. Die Zwillinge Valentin und Jakob Nahodyl (beide BC Ratisbona), die in der vergangenen Saison noch in der B-Jugend angetreten waren, setzten sich nach dem Vorlauf an die Spitze. Valentin Nahodyl lag mit 1224 Pins (204 Schnitt) auf Position eins. Bruder Jakob folgte mit 1208 Holz (201,33 Pins) dahinter.
Im Halbfinale ließen die Regensburger ihre Gegner Korbinian Roggermeier und Manuel Anzinger jeweils hinter sich und traten im Finale gegeneinander an. Duell Nummer eins gewann Valentin mit 223:187, Partie zwei ging an Jakob (201:185). In der entscheidenden Auseinandersetzung hatte Valentin mit 213:204 die Nase vorn und krönte sich zum bayerischen A-Jugendmeister.
21 Teilnehmer in der Altersklasse B-Jugend männlich zeigten im Kampf um die Qualifikation fürs Semifinale starke Leistungen. Hinter den Münchnern Vincent Wheeldon (1073/ 178,83) und Moritz Jakobi (1065/177,50) sicherte sich der Regensburger Tim Meier (1016/169,33) Platz drei. Meier zog im Halbfinale gegen den späteren Titelträger Jakobi den Kürzeren (170:182) und sicherte sich Bronze.
Nach ihren vorderen Platzierungen im Einzel waren die Zwillingsbrüder Jakob und Valentin auch im Doppel das Maß der Dinge. Nach der Vorrunde führten sie das Klassement (2401/200,08) an und verwiesen die Duos Linus Schröder/Philipp Wolfgang Kortenacker (München/Berchtesgaden, 2378/198,17) und Selim Fliegner/Korbinian Roggermeier (Unterföhring/München, 2242/186,83) auf die Ränge zwei und drei.
Im Halbfinale setzten sich die Regensburger durch und trafen im Finale auf Fliegner/Roggermeier. Das erste Endspiel entschieden die Nahodyls 211:151 für sich. Partie Nummer zwei ging an die Gegner (214:206). Im entscheidenden Duell ließen Jakob und Valentin Nahodyl ihren Pendants keine Chance und tüteten Gold ein (279:147).
In der B-Jugend männlich kämpften zehn Zweierteams um die Plätze. Wheeldon/Jakobi (MKV) lagen nach dem Vorlauf (2085/173,75) vor Maximilian Rothenhöfer/Alexander Wolf (Rottendorf/München, 2070/172,50) in Front. Leopold Prosig (BJB) und der Regensburger Meier (1851/154,25) folgten auf dem Bronzerang vor Leon Jurischka/Lukas Wieser (Stein/Berchtesgaden, 1842/153,50).
Nach den Halbfinals war Prosig/Meier Bronze sicher.
