Schwimmen
Die Schwimmer des TV Parsberg waren in Weiden in Rekordlaune

02.02.2024 | Stand 02.02.2024, 13:30 Uhr |
Günter Treiber

Beste Laune herrschte unter den erfolgreichen Schwimmern des TV Parsberg. Foto: Schmid

Der TV Parsberg nahm mit großartigem Erfolg am deutschen Meisterschaftswettbewerb (DMS) in der Bezirksliga im Realschulbad Weiden teil. Es gab einen Sieg der Herrenmannschaft, einen dritten Platz des Damenteams und vereinsintern vier neue Streckenrekorde sowie viele Einzelerfolge.

Laut TVP-Abteilungsleiterin Ines Schmid hatten einige Athleten noch mit Nachwehen von starken Virusinfektionen zu kämpfen, trotzdem seien deren Zeiten durchwegs zufriedenstellend gewesen. „Es war auch das erste Mal“, so Schmid, „dass alle angetreten sind und nicht irgendwer mit Fieber am Vorabend ausschied. So musste nichts umgestellt werden und die Betreuer hatten wenig Stress“.

Sensationeller Erfolg

Den Erfolg der Herrenmannschaft bezeichnete Ines Schmid als sensationell, konnte man doch den ASV Neumarkt und den SC Regensburg 2 auf gehörige Abstände haltern. Sie erreichten eine Gesamtpunktzahl von 12.155 FINA-Punkten.

Im Einzelnen sah das so aus. Karson Matthey (Jahrgang 2009) holte bei fünf Starts 1810 Punkte und hat dabei mit über 800 Punkten im Freistil ganz knapp Domenik Ehrl (2005) in der Zeit von 10:27,23 Minuten hinter sich gelassen. Ehrl hatte im Jahr zuvor im selben Wettkampf und in gleicher Halle: 10:28,09 Minuten benötigt.

Ein souveräner Schwimmer bei den Punktesammlern war Michael Härtl (1996), der seinen Spitzenplatz verteidigen konnte. Momentan in Topform hat er für das Team 2295 Punkte eingesammelt vor Domenik Ehrl mit 2116 Punkten und Andreas Härtl (1994) mit 2048 Punkten bei jeweils fünf Starts. Mehr Starts sind nicht erlaubt.

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Weiter trumpfte Michael Härtl mit drei Vereinsrekorden auf. Über 50 Meter Schmetterling (00:28,29) und über 100 Meter Lagen (01:04,48) verbesserte er seinen eigenen Rekord. Über 200 Meter Lagen (02:23,76 Min) war er um knapp drei Sekunden schneller als sein älterer Bruder Andreas Härtl, der den Rekord bisher hielt.

Thomas Liebold (1997), Jonas Pappler (2010), Christian Schlierf (1982), Karl Büchl (1991), Paul Wittl (2003) und Luca Stigler (2004) ergänzten das Herrenteam und steuerten durch ihren enormen Einsatz mit persönlichen Bestzeiten wesentlich zum Erfolg bei.

Einen beachtlichen dritten Platz holten die Damen mit 10823 FINA-Punkten. Sie lagen in der Gesamtrechnung der Veranstaltung hinter dem SC Schwandorf und Gastgeber SV Weiden, aber weit vor dem Rivalen ASV Neumarkt.

Simona Stöckl dominierte

Hier dominierte Simona Stöckl (2001), die erste Plätze über 100 Meter Lagen in 1:15,85, 100 Meter Schmetterling in 1:10,30, 50 Meter Freistil in 0:3049 und 100 Meter Freistil in 1:07,32 erreichte. Zudem kam sie über 50 Meter Brust auf Rang zwei.

Die weiteren Leistungsträger waren Maike Urschel (2001), die einen ersten Platz in 400 Meter Lagen in 6:08,23 belegen konnte sowie drei zweite Plätze in 100 Meter Lagen in 1:17,83, 50 Meter Brust in 0:30,60 und 100 Meter Freistil in 1:08,92.

Anna-Lena Weber (2010) markierte ihren Erfolg bei drei ersten und zwei zweiten Plätzen: 200 Meter Lagen in 2:51,37, 200 Meter Brust in 3:12,76, 50 Meter Rücken in 0:39,19, 200 Meter Freistil 2:34,54 und 50 Meter Schmetterling in 0:36,89.

Lea Stigler (2006), die jeweils mit fünf Starts die hohe Punktzahl von 2282 erreichen konnte, war erfolgreich mit zwei ersten und drei zweiten Plätzen. Die 50 Meter Brust meisterte sie in 0:39,92, 50 Meter Schmetterling in 0:35,13, 100 Meter Brust in 1:29,02, 200 Meter Lagen in 3:10,96 und 200 Meter Brust in 3:22,80. Theresa Beraus (2005), Anna (2010) und Franziska Eckert (2011), Lena Pappler (2012), Lea-Marie Schwenzl (2008) und Emma Wittl (2005) ergänzten das Damenteam.

Besonders zu erwähnen ist der Einsatz der Langstreckenspezialisten über 1500 Meter Freistil. Bei den Herren legte sich Jonas Pappler mit einer Zeit von 22:50,54 ins Zeug. Theresa Beraus (2005), legte die Strecke souverän in 22:31,77 zurück.

„Die Stimmung in der Mannschaft war hervorragend“, lobte Dr. Ines Schmid, „auch die Atmosphäre war stimmig während der gesamten Veranstaltung bei allen Vereinen“. Ein Aufstieg der Herrenmannschaft in die Landesliga könne nicht ausgeschlossen werden, freute sich Schmid.

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