Gewichtheben
Der TB03 Roding siegt 732,8:668,0 gegen den Chemnitzer AC, verpasst aber die Finalteilnahme

17.03.2024 | Stand 17.03.2024, 15:45 Uhr

Gregor Nowara war mit sechs blitzsauberen Versuchen bester Rodinger Heber beim Heimsieg gegen den Chemnitzer AC. Foto: Simon Tschanner

Vor einer vollen Halle zeigten die Frauen und Männer des TB03 Roding beim letzten Wettkampf noch einmal mal, was in ihnen steckt. Nach einem starken Auftritt siegten sie mit 732,8:668,0 gegen den Chemnitzer AC.

Damit taten sie alles für eine mögliche Teilnahme am Bundesligafinale der drei besten Mannschaften. Aber auch der AC Mutterstadt gewann souverän beim KSV Grünstadt und sicherte sich somit Rang drei in der Tabelle. Gegen Obrigheim und Speyer treten sie im Finale am 27. April in Heidelberg an.

Für die Athleten von der Regenreibn ist der vierte Platz jedoch ein herausragendes Ergebnis, und die Verantwortlichen waren mehr als zufrieden.

Beim Abwiegen zeigte sich, dass Chemnitz auf Nationalheber Raphael Friedrich aufgrund einer Schulterverletzung verzichten musste. Dies spielte dem TB natürlich in die Karten.

Petr Stransky sagte Servus

Mit Ivan Dimov hatten die Gäste aber einen bulgarischen Ausnahmeheber in ihren Reihen, der für den Tageshöchstwert von 165 Relativpunkten sorgte. Aber der TB03 Roding zeigte wieder seine Ausgeglichenheit im Kader und konnte den dritten Sieg in Folge landen.

Nathalie Rettenberger meldete sich nach überstandener Erkältung eindrucksvoll zurück. Sie stellte neue persönliche Bestleistungen im Reißen und Stoßen auf. Daraus resultierten 120 Relativpunkte.

Lukas Müller zeigte vor allem beim Reißen wieder seine Stärke und bewältige die Rekordlast von 132 kg. Nach 155 kg im Stoßen kam er auf 115,8 Relativ. Petr Stransky merkte man bei seinem letzten Wettkampf für den TB die Strapazen der vergangenen Wochen mit der Teilnahme an der EM an. Dennoch sechs gültige Versuche und 124 Punkte für ihn zum Abschluss. Nach dem Wettkampf wurde er von Abteilungsleiter Matthias Hecht und Fanboss Richy Stauß gebührend verabschiedet. Nach fünf erfolgreichen Jahren bei den TB-Hebern konzentriert er sich auf seine berufliche Zukunft als Arzt.

Nur ein gültiger Versuch von Brandhuber



Im zweiten Block trat diesmal das Duo Lilly Brando und Hans Brandhuber an. Während Brando nach dem Wackler in Samswegen voll überzeugte und erstmals 71 kg im Reißen zur Hochstrecke brachte, konnte Brandhuber diesmal nur einen gültigen Versuch im Stoßen bei 158 kg in die Wertung bringen.

Heber und Fans feierten

Arnost Vogel ist zu einer festen Größe im Team geworden. Auch wenn ihm an diesem Abend nicht alles gelang, brachte er 120 Punkte ein. Gregor Nowara zeigte sich zum Saisonabschluss von seiner besten Seite. Er glänzte mit sechs blitzsauberen Versuchen und war bester Rodinger Heber mit 135 Punkten.

Heber, Fans und Verantwortliche feierten im Anschluss an den Wettkampf eine äußerst erfolgreiche Saison. Auch wenn der Mannschaft aufgrund des einen oder anderen Fehlversuchs im Stoßen die neue Saisonbestleistung verwehrt blieb, war es ein rundum gelungener Abend in der Dreifachturnhalle.

rmk