Im luxemburgischen Hamm fanden jüngst die Europameisterschaften im Kraftdreikampf der Masters (Altersklassen eins bis vier) der Frauen und Männer statt. Mit dabei war vom SC Oberölsbach auch Rosina Polster, die sich auf den deutschen Meisterschaften im Februar in Erfurt für diese Titelkämpfe qualifiziert hatte.
Rosina Polster und ihr Ehemann Marc Polster waren gleichzeitig für den Bundesverband Deutscher Kraftdreikämpfer (BVDK) offiziell als Kampfrichter mit internationaler Lizenz im Einsatz.
Rosina Polster – ein sportliches Aushängeschild des SC Oberölsbach
Die Bergerin, ein sportliches Aushängeschild für den SCO-Verein vom Barstenweg, ging in der Gewichtsklasse bis 76 Kilogramm an den Start. Sie ging mit guten 142,5 Kilogramm in den ersten Versuch. Daraufhin wurde jeweils um zehn auf 142,5 beziehungsweise 152,5 Kilogramm zu neuen Bestleistungen gesteigert. In der Einzelwertung langte es um fünf Kilogramm nur zu Platz vier.
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In der Disziplin „Bankdrücken“ lag der Fokus von Polster auf dem Europameisterschafts-Titel. Sie legte der Konkurrenz dann mit glatten 100 Kilogramm im Erstversuch vor. Der zweite Versuch über 105 Kilogramm wurde zwar leicht gedrückt, aber von den Kampfrichtern 2:1 ungültig gewertet. Um ihre Gold-Chancen zu wahren, wiederholte sie diesen Versuch und im dritten Durchgang gelang dieser dann auch tadellos.
Polster ließ Konkurrentinnen hinter sich
Ihre Konkurrentinnen konnten nicht mehr nachziehen und somit sicherte sich Rosina Polster den Europameister-Titel im Bankdrücken.
Das Kreuzheben begann sie mit sicheren 125 Kilogramm und steigerte sich noch auf 135 Kilogramm. Damit war ihr „Bronze“ im Total nicht mehr zu nehmen. Im Drittversuch wurde um satte 20 Kilogramm gesteigert, um noch Platz zwei im Total anzugreifen. Diese waren an diesem Tag aber dann doch noch zu schwer. So kam Polster auf 402,5 Kilogramm im Gesamtgewicht, was der Bronzeplatz bei der Siegerehrung war.
Mit ihren beiden deutschen Mannschaftskolleginnen holte die SCOlerin in der Altersklasse eins den dritten Platz in der Teamwertung der Nationen. Somit gab es noch mal eine Mannschafts-Medaille.
