Völker-Vertrag wird nicht verlängert
Mit sportlicher Entwicklung unzufrieden: Rote Raben suchen neuen Cheftrainer

25.01.2023 | Stand 25.01.2023, 13:11 Uhr

Am Saisonende ist Schluss in Vilsbiburg: Florian Völker. −Foto: Archiv

Die Roten Raben werden mit einem neuen Cheftrainer in die Saison 2023/24 gehen. Wie der Tabellensiebte der Volleyball Bundesliga mitteilt, haben die Verantwortlichen entschieden, den Vertrag mit dem derzeitigen Coach Florian Völker, der seit zweieinhalb Jahren in Vilsbiburg tätig ist, nicht zu verlängern. Dies ist das Ergebnis gemeinsamer Beratungen von Geschäftsführer Andre Wehnert, Sportdirektor Guillermo Gallardo und des Aufsichtsrates.

Die Raben-Chefetage sei „nach intensiver Analyse der sportlichen Gesamtsituation“, so Andre Wehnert, zu der Schlussfolgerung gekommen, dass man mit Blick auf die ambitionierten Ziele, die man vor Saisonbeginn in einem Masterplan formuliert hatte, auf der Position des Cheftrainers perspektivisch einen Wechsel vornehmen wolle. Das Konzept nimmt bis 2025 einen engeren Anschluss der Roten Raben an die deutschen Spitzenteams ins Visier, konkret das Mitspielen um Medaillen in der Liga bzw. dem Pokal.

Auf diesem Weg ist man in der aktuellen Spielzeit nicht substanziell vorangekommen, so die kritische Bewertung der Vilsbiburger Entscheidungsträger. „Wir sind unter dem Strich mit der Entwicklung der Mannschaft nicht zufrieden“, sagt Andre Wehnert. Nach Platz 5 in Florian Völkers erster Saison im RabenNest belegte das Team 2021/22 Rang 8 nach der Hauptrunde; in beiden Fällen kam im Playoff-Viertelfinale das Saisonaus. Derzeit belegen die Roten Raben Tabellenplatz 7, gleichauf mit dem Achten Wiesbaden.

Mit der nun getroffenen Entscheidung will das Raben-Management für alle Beteiligten Transparenz und Klarheit schaffen. Zugleich richten sich die Blicke unmittelbar wieder auf das aktuelle sportliche Geschehen. „Die Mannschaft“, betont Geschäftsführer Wehnert, „ist und bleibt gefordert, zusammen mit Trainer Florian Völker im restlichen Saisonverlauf das Optimum herauszuholen. Wir wollen noch den einen oder anderen Platz in der Tabelle nach oben klettern!“

− red