Angreifer Maxi Pfaffinger erklärt
„Jeder wird unruhiger“: Wie die Bayerwald Volleys mit ihrer Rolle als Meisterfavorit umgehen

17.02.2023 | Stand 17.09.2023, 2:46 Uhr

Außenangreifer und Führungsspieler: Maximilian Pfaffinger übernimmt Verantwortung. Als Spieler und Krisenmanager. −Foto: Sven Kaiser

Die Rechnung ist einfach: Drei Siege aus fünf Spielen und die Bayerwald Volleys sind Bayernliga-Meister und steigen in die Regionalliga auf. „Wir bleiben so cool wie möglich“, sagt Maximilian Pfaffinger (26) vor dem Heimspiel am Samstagabend gegen den ASV Dachau III (Beginn in Hauzenberg 20 Uhr).

Allein die Situation ist aber eine Herausforderung: „Jeder ist etwas unruhiger, wir wissen alle, was es geschlagen hat“, beschreibt der Außenangreifer.

Noch immer blickt der ein oder andere erstaunt auf die Tabelle der Bayernliga Süd: „Es ist irgendwie unglaublich, wir können brutal stolz sein“, meint Pfaffinger. Vor der Saison hatte die SG nach diversen Abgängen befürchtet, Kanonenfutter für die Bayernligisten zu werden, jetzt steht sie mit acht Punkten Vorsprung auf Platz1 und in Hauzenberg und Waldkirchen beschäftigt man sich ernsthaft mit dem Aufstieg in die Regionalliga. Maxi Pfaffinger ist einer der Spieler des Teams, die den Viertliga-Volleyball bereits kennen. Er gehörte 2017 dem Team des TV Hauzenberg an, das über die Relegation in die Regionalliga kletterte (und ein Jahr später wieder abstieg).

Seit 20 Jahren schmettert Pfaffinger Bälle



Seit mittlerweile 20 Jahren spielt Pfaffinger Volleyball und ist eine Leitfigur bei den Bayerwald Volleys. An seinen Finten im Angriffsspiel verzweifeln die Gegner regelmäßig. Darüber hinaus ist der gebürtige Tittlinger, der in Passau wohnt, dafür bekannt, dass er auch in kritischen Situationen eines Spiels ruhig bleibt: „Ich bin erfahren genug und möchte Druck von den jungen Spielern nehmen“, erklärt Pfaffinger, der aus dem SV Saldenburg hervorgegangen ist und in Freyung im Vertriebsinnendienst arbeitet.


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Womöglich wird der Außenangreifer gegen Dachau III wieder besonders gefragt sein, denn die Oberbayern, die die SG Bayerwald Volleys im Hinspiel mit 3:0 abschossen, werden alles daran legen, den Tabellenführer zu ärgern. „Das ist ein Gegner, der weiß, wie man ein Team aus der Fassung bringt“, ahnt Pfaffinger. Aber mit Unterstützung der Fans werde man schon dagegenhalten. Apropos: Die lautstarke Unterstützung bei den Heimspielen, sei es in Waldkirchen oder Hauzenberg, hebt der 26-Jährige hervor: „Für Volleyball haben wir extrem viele Zuschauer, immer 100 bis 200 Leute – das kriegen andere Mannschaften in der gesamten Saison nicht zusammen.“ Es mache „brutal Spaß“, wenn die Halle tobt, Spieler und Fans gemeinsam Schmetterbälle oder Abwehraktionen feiern.


Den ganzen Text lesen Sie am Samstag, 18. Februar, im Heimatsport der PNP.