InDurch die Niederlage im direkten Verfolgerduell mussten die Handballerinnen des HC Donau/Paar in der Landesliga den dritten Platz an die Gäste von HCD Gröbenzell abgeben. Währenddessen verabschiedeten sich das Bezirksoberliga-Team des HC sowie Bezirksligist TSV Gaimersheim mit Siegen in die Pause.
HC Donau/Paar - HCD Gröbenzell II 31:34 (15:20): Donau/Paar startete mit viel Elan in die Partie und konnte diese bis zum zwischenzeitlichen 4:4 noch ausgeglichen gestalten. In der Folge fanden die Gäste dann besser ins Spiel. Defensiv verschob der HC zu langsam und agierte passiv in den Zweikämpfen. Da sich der Aufsteiger zudem offensiv mehrere technische Fehler erlaubte, zog Gröbenzell auf 10:6 davon (13. Minute). Bis zur Pause vergrößerten die Gäste den Vorsprung auf fünf Tore. Auch nach dem Wiederanpfiff gelang der Mannschaft um Damir Novokmet kein Comeback. Zwar probierte der HC-Trainer einige Dinge aus, doch die Maßnahmen blieben wirkungslos. Mitte der zweiten Hälfte ging Gröbenzell mit 27:20 in Führung. Am Ende holten die Gastgeberinnen noch einmal auf und schlossen über einen 4:0-Lauf in der Schlussphase auf zwei Tore auf. Mehr als Ergebniskosmetik konnte Donau/Paar damit aber nicht betreiben. Novokmet sprach den aus seiner Sicht überlegenen Gästen einen verdienten Sieg zu: „Die bessere Mannschaft hat gewonnen. Verlieren gehört zum Sport dazu.“ Der HC-Coach kritisierte vor allem die schwache Abwehrleistung im ersten Durchgang mit 20 Gegentreffern. Positiv hob er den Kampfeswillen heraus. Mit der Ausgangsposition zur Winterpause zeigte er sich zufrieden. Am 20. Januar (20 Uhr) geht es für Donau/Paar Zuhause gegen den TSV Herrsching weiter.
HC Donau/Paar: Wynnyk (7), Günther (5), Müller (4), Wagner N. (4), Reichel (3), Neumeier (3), Jens (2), Leimeister (1), Hübner (1), Wagner M. (1), Dietz, Seeger.
Männer-Bezirksoberliga: HC Donau/Paar - TSV Mainburg 27:24 (15:15): In einem umkämpften ersten Durchgang begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. So stand es Mitte der ersten Hälfte 6:6, ehe sich Mainburg über einen 3:0-Lauf absetzte. Donau/Paar verlor in dieser Phase den Zugriff auf die Partie und wie in den vergangenen Spielen schlich sich eine mentale Blockade in das Spiel der Gastgeber ein. Im Angriff agierte der HC ängstlich und in der Defensive stand die Mannschaft nicht mehr kompakt. Mainburg sicherte sich eine Vier-Tore-Führung, ehe HC-Spielertrainer Matei Serban mit einer Auszeit reagierte, um seine Mannschaft neu zu ordnen. Dies zeigte Wirkung, denn mit dem Ausgleichstreffer zum 15:15 drei Sekunden vor dem Abpfiff der ersten Hälfte egalisierte Dorian Trösken den Rückstand. Donau/Paar nahm den Schwung mit in den zweiten Durchgang und ging sofort mit 17:15 in Führung. Obwohl Mainburg noch einmal der Ausgleich gelang, war die Serban-Sieben jetzt die tonangebende Mannschaft. Hinten verschoben die HC’ler konsequent, fingen mehrere Bälle ab und zogen insbesondere über gelungene Gegenstöße entscheidend davon. Am Ende stand ein 27:24-Erfolg zu Buche. „Es war nicht unbedingt das Spiel, das ich mir gewünscht hätte. Aber am Ende zählen die zwei Punkte“, sagte Serban, der den starken Auftritt im zweiten Durchgang sowie die geschlossene Mannschaftsleistung lobte. Auch sammelte er viele Erkenntnisse, woran die Mannschaft noch arbeiten muss. Dazu will er die lange Pause bis zum nächsten Heimspiel am 20. Januar (15.30 Uhr) gegen den TSV Indersdorf nutzen.
HC Donau/Paar: Lorenz (5), Leimeister (4), Eis (3), Bayer (3), Trösken (2), Fardanesh (2), Weimer (2), Rohrer (2), Molliqaj (2), Serban (2), Lindner, Murgg, Kraus.
Männer-Bezirksliga West: SSV Schrobenhausen - TSV Gaimersheim 27:30 (13:18): Gaimersheim musste auf sechs Leistungsträger verzichten und bot zwei A-Jugendspieler auf. Dennoch fand die Mannschaft gut ins Spiel. Nach ausgeglichenem Beginn zogen die Wölfe bis Mitte der ersten Halbzeit auf 9:4 davon. Diesen Vorsprung konnte die Mannschaft um Trainer Florian Ginzinger mit etwas Mühe bis zur Pause verteidigen. Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste Dank einer kompakten Defensivreihe den gastgebenden SSV auf Distanz halten. Dies sogar, als die Gaimersheimer in der Schlussphase sieben Minuten ohne eigenen Treffer blieben. „Das waren zwei extrem wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt“, freute sich Ginzinger, der neben der geschlossenen Abwehrleistung vor allem die Offensivleistung von Lucas Vierthaler lobte. Damit geht der TSV in die Winterpause, Wiederbeginn ist am 20. Januar (19 Uhr) mit der Partie gegen den ASV Dachau II.
ewi
TSV Gaimersheim: Vierthaler (10), Dutka (4), Jaschik (4), Najc (3), Wittmann (2), Antl (2), Rezek (2), Kürzinger (1), Hirschberger (1), Junghan (1), Mruk, Schneider, Bloehs.
