Natürlich hätte Manuel Sturm auch im vierten Rennen der Mountainman-Trailrunserie gerne auf dem Stockerl gestanden, doch in einem spannenden Finish musste er sich in Großarl mit Platz fünf begnügen.
Sturm hatte die ersten drei Konkurrenzen für sich entschieden: den Wintertrail in Reit im Winkl im März, den Frühlingstrail in Nesselwang im Mai sowie den Sommertrail im Juli, der ebenfalls in Reit im Winkl ausgetragen wurde (wir berichteten). Beim abschließenden Herbstrennen verpasste der Pfaffenhofener das Podium indes nur knapp.
Der Kurs war 35 Kilometer lang, mit 1900 Höhenmetern. Die beiden ersten Plätze lagen diesmal außerhalb von Sturms Reichweite, weil ihn Magenbeschwerden plagten. Anfänglich lag der Ultradistanz-Spezialist noch auf Rang drei, wurde dann aber nach hinten „durchgereicht“, wie er berichtet. Doch auf den letzten fünf Kilometern startete Sturm eine regelrechte Aufholjagd und kam nach 3:39:35 Stunden im Ziel an, nur 2:11 Minuten hinter dem Dritten und 1:39 Minuten hinter dem Vierten. Sturm nahm es sportlich: „Meine Konkurrenten hatten sich ihre Plätze an diesem Tag verdient.“Zumal sein Gesamtsieg ja schon vorher feststand.
Der Höhepunkt seiner Reise nach Großarl im Salzburger Land ging am Abend über die Bühne: die Ehrung der Mountainmain-Siegerinnen und -Sieger 2023, bei dem Sturm das oberste Treppchen auf dem Podium erklimmen durfte.
Ebenfalls mit dabei: Sturms MTV-Vereinskameradin Heike Walter. Die W40-Sportlerin lief als gute 20. nach 5:21:24 Stunden ein, in ihrer Wertungsklasse wurde Walter Siebte. Sturm wird übrigens auch beim Pfaffenhofener Stadtlauf zu sehen sein: Er nimmt am Zehn-Kilometer-Hauptlauf teil.
htk
