Tischtennis-BOL
SV Buxheim kämpft gegen den Abstieg – Nachwuchs qualifiziert sich für Bayerische Meisterschaft

05.03.2024 | Stand 05.03.2024, 16:41 Uhr

Für den einzigen Buxheimer Punktgewinn gegen den MTV Ingolstadt IV war Christian Rössler verantwortlich. Foto: Traub

Der SV Buxheim kam gegen den Tabellenzweiten der Bezirksoberliga Oberbayern Nord MTV Ingolstadt IV mit 1:9 unter die Räder und liegen nun auf dem Abstiegsrelegationsplatz. Der Buxheimer Nachwuchs war hingegen sehr erfolgreich.

Nach dem 10:0-Sieg gegen den Tabellenvorletzten SV Essenbach hatte das Buxheimer Tischtennis-Quartett gegen den Aufstiegsaspiranten aus Ingolstadt keine Chance. Lediglich Christian Rössler setzte sich im vorderen Paarkreuz gegen Norbert Roth durch. Eine knappe Fünf-Satz-Niederlage musste Bernd Weiher gegen Christian Raba hinnehmen. Ansonsten dominierten die Gastgeber das Geschehen, Buxheim gelangen insgesamt nur sieben Satzgewinne. Nun belegt der SVB den Abstiegs-Relegationsplatz, diesen kann er aber schon am Samstag mit einem Sieg gegen Teisbach III wieder verlassen.

Starke Buxheimer Talente

Bei der Mini-Meisterschaften-Saison für Tischtennis-Talente, die noch keine offizielle Spielberechtigung besitzen, haben die Nachwuchsspieler der SV Buxheim gehörig auf sich aufmerksam gemacht. Schon die Qualifikation für den in Eitensheim stattfindenden Bezirksentscheid Oberbayern Nord war für die sieben Buxheimer ein Erfolg. Immerhin galt es zuvor, neben einem Ortsentscheid auch einen Kreisentscheid zu überstehen.

Die größte Überraschung gelang in Eitensheim Raphael Rothlauf, der bei der hochklassigen Konkurrenz der elf- und zwölfjährigen Jungen ganz oben auf dem Treppchen stand. Nach fünf Siegen in der Gruppenphase traf Rothlauf im Halbfinale auf den Sieger des Kreisentscheids Georg Reithmeier (TTSG Möckenlohe/Pietenfeld), dem er vor zwei Wochen noch knapp unterlegen war. Dieses Mal aber behielt der Buxheimer die Oberhand.

Dramatische Aufholjagd im Finale

Das Finale gegen das Nachwuchs-Ass des MTV 1881 Ingolstadt, Tudor-Petru Botezatu, war nicht minder spannend und bot den Zuschauern viele sehenswerte Ballwechsel. Wie schon im Halbfinale ging es auch hier in den Entscheidungssatz. Beim Stand von 4:9 stand Rothlauf mit dem Rücken zur Wand, der junge SVB-Spieler kämpfte sich aber nochmals Punkt für Punkt heran und sicherte sich den Turniersieg, mit dem er sich für die Bayerische Meisterschaft (5. Mai) qualifizierte.

Ihn dorthin begleiten wird Julian Weiher, der das Turnier bei den Jüngsten (bis acht Jahre) ohne eine einzige Niederlage gewann. Nach einer Vorrunde ohne Satzverlust kam es schon im Viertelfinale zum Duell der Tagesbesten und damit zu einem vorgezogenen Finale. Dank einer Taktikänderung und beherzten Angriffsspiels drehte Weiher gegen Jonas Geist (TTC Freising-Lerchenfeld) einen 1:2-Satzrückstand zu einem Sieg. Anschließend gewann er auch Halbfinale und Finale und fährt somit ebenfalls am 5. Mai zum Landesentscheid.

Weitere Platzierungen der SVB-Talente: 2. Platz für Amelie Spreng (bis 8 Jahre); 6. Platz für Sophia Spreng (9 bis 10 Jahre); 6. Platz für Henning Meller (bis 8 Jahre); Johanna Rossmann und Clara Meller schieden bereits in der Vorrunde aus (9 bis 10 Jahre).

EK