Die Handballerinnen des HC Donau/Paar haben in der Landesliga Süd nachgelegt: Dem 35:28 gegen Aichach ließ der HC ein 33:27 beim PSV München folgen und kletterte auf Rang zwei.
Frauen, Landesliga Süd: PSV München - HC Donau/Paar 27:33 (11:17): Erstmals in dieser Saison konnte HC-Coach Damir Novokmet auf seinen kompletten Kader setzen. Sein Team startete konzentriert und setzte sich früh auf 5:1 ab. Auch in der Folge hatten die HC-Frauen das Spiel im Griff. Sukzessive setzte sich die Novokmet-Sieben ab und führte zur Halbzeit komfortabel mit sechs Toren. Auch nach der Pause hielt Donau/Paar den Rhythmus hoch. Die Gäste agierten mit viel Tempo und konnten dem PSV weiter ihr eigenes Spiel aufdrücken. In der Abwehr standen die Gäste kompakt. In der Offensive zeigte sich Donau/Paar konsequent und spielte die Angriffe überlegt aus. So war die Entscheidung spätestens beim zwischenzeitlichen 29:19 gefallen. Diesen Vorsprung wusste die Mannschaft bis sechs Minuten vor Schluss zu halten. Am Ende gelang den Gastgeberinnen durch einen 4:0-Lauf noch Ergebniskosmetik. Da die Mannschaft weniger technische Fehler machte als die Gegnerinnen, war Novokmet zufrieden mit der Leistung des HC. Positiv war aus seiner Sicht zudem, dass sich die Mannschaft selbstkritisch zeigte, weil sie den Zehn-Tore-Vorsprung nicht halten konnte. Außerdem freute er sich darüber, dass sich fast alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintrugen und so ihren Teil zum Sieg beitrugen. „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung und die Kommunikation im Team war super“, sagte Novokmet. Am Samstag gastiert seine Mannschaft um 20 Uhr beim FC Bayern München.
HC Donau/Paar: Dietz (12), Wagner N. (4), Jens (3), Neumeier (3), Leimeister (2), Hübner (2), Wagner M. (2), Wynnyk (2), Günther (2), Reisch, Reichel, Seeger.
Männer, Bezirksliga: TSV Gaimersheim - HSG Freising-Neufahrn II 25:22 (18:10): Gaimersheim erwischte einen Traumstart und lag in der siebten Minute bereits mit 5:1 vorn. In der Defensive standen die Wölfe um Abwehrchef Felix Junghan kompakt. Offensiv agierten die Gastgeber überlegt, nutzten die Chancen konsequent und kamen vor allem über den gut aufgelegten Volodymyr Dutka immer wieder zum Torerfolg. Bis zur Pause baute der TSV die Führung auf neun Zähler aus. Zu Beginn der zweiten Halbzeit ließen die Wölfe allerdings nach, leisteten sich zahlreiche individuelle Fehler und schlossen unkonzentriert ab. Freising kam über einen 4:0-Lauf bis auf 18:14 heran, ehe auch bei den Wölfen nach zwölf torlosen Minuten vorne wieder der Knoten platzte. Fünf Minuten vor Schluss kamen die Gäste durch den Treffer zum 21:24 noch einmal auf Schlagdistanz. TSV-Coach Florian Ginzinger reagierte mit einer Auszeit, ehe die Wölfe den Sieg über die Zeit schaukelten. „Das war ein absolut verdienter Sieg“, resümierte Ginzinger, dessen Mannschaft dadurch in der Tabelle wieder nach oben blicken darf. Der TSV-Coach hofft, dass sein Team im nächsten Spiel am 10. Dezember (17 Uhr) bei Tabellenführer Schleißheim die Leistung aus dem ersten Durchgang über die gesamte Spielzeit abrufen kann.
TSV Gaimersheim: Dutka (7), Hirschberger (5), Wittmann (4), Gineiger (3), Rasche (2), Vierthaler (2), Najc (1), Bloehs (1), Mruk, Kürzinger, Schloß, Schneider, Hofbauer.
ewi
