Acht Partien in einem Monat
Schweinfurt-Spiel neu angesetzt: Vier Englische Wochen in Folge – hammerharter August für Schalding

07.08.2023 | Stand 12.09.2023, 23:58 Uhr

Trainer Stefan Köck und seinen Schaldinger stehen intensive Wochen bevor. −Foto: Lakota

Wie erwartet steht dem SV Schalding im August ein intensives Programm bevor. Das ausgefallene Heimspiel gegen Schweinfurt wird am Dienstag, 22. August, um 18 Uhr nachgeholt. Damit muss der Regionalligist nun vier Englische Wochen in Folge absolvieren.

Nach dem Pokalspiel in Hankofen (3:1) und dem Heimauftakt gegen Vilzing (1:5) reist Schalding diesen Freitag nach Memmingen (19 Uhr). Dann folgt am Dienstag, 15. August, die zweite Pokalrunde in Burghausen. Am folgenden Samstag (19. August) gastiert Augsburg am Reuthinger Weg. Drei Tage später kommt nun Schweinfurt (22. August), ehe es wieder nur drei Tage später zum FC Bayern geht (25. August). Und auch in der letzten August Woche muss die Köck-Elf doppelt ran. Erst kommt Illertissen (29. August), dann führt die Reise nach Aubstadt (2. September). Zusammengerechnet heißt das: Acht Spiele binnen 31 Tagen. „Es wird schon eine Herausforderung, da die richtige Belastungsteuerung hinzubekommen“, sagte Markus Clemens schon unmittelbar nach dem Ausfalls des Schweinfurt-Spiels, den der SVS-Sportchef als „maximal unglücklich“ bezeichnete.

Köck: Werden uns nicht durcheinanderbringen lassen

Hinzu kommt: Sportlich muss sich der Aufsteiger erst noch zurechtfinden in der Regionalliga. „Wir verlieren jedes Spiel, wenn wir uns so verhalten wie heute“, sagte Trainer Stefan Köck nach der jüngsten 1:5-Pleite gegen Vilzing. „Die Gangart muss eine andere sein, wir brauchen über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung – in jeder Aktion müssen wir auf Spannung sein“, so der Coach. Wie schon beim 0:1 gegen Bayreuth habe man gesehen, dass Fehler in der Regionalliga brutal bestraft werden. „Wichtig ist, dass wir diesen Unterschied erkennen“, sagte Köck und fügte an: „Ich hoffe, wir lernen relativ schnell.“

Die Enttäuschung sei groß, bekannte Köck am Samstag, es sei alles angerichtet gewesen für ein Fußballfest, daher sei es bitter, dass man am Ende so unterging. Allerdings: „Wir werden die Fehler deutlich ansprechen. Aber man braucht jetzt auch niemanden an die Wand zu nageln, davon sind wir weit entfernt“, sagte Köck und richtet den Blick nach vorne: „Am Montag nehmen wir den Kopf hoch, werden weiter fleißig sein, hart arbeiten – dann werden auch die Ergebnisse kommen. Es ist nicht so, dass wir uns durch diese Niederlage durcheinander bringen lassen.“ Eine Warnung war dieses 1:5 aber allemal.