Im Alter von 60 Jahren gestorben
Unermüdlicher Funktionär: SV Schalding trauert um Klaus Mörtlbauer

20.01.2024 | Stand 21.01.2024, 10:18 Uhr

Klaus Mörtlbauer ist am Samstag im Alter von 60 Jahren verstorben. − Foto: Verein

Er hinterlässt eine ganz große Lücke: Klaus Mörtlbauer, der sich seit zig Jahren in mehreren Funktionen um die Nachwuchsfußballer des SV Schalding-Heining gekümmert hat, ist am Samstag im Alter von 60 Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstorben, wie der Passauer Regionalligist mitteilte. Die SVS-Familie verliert ein treues, fleißiges und beliebtes Mitglied.



Bis zuletzt war der zweifache Vater und Fußballfunktionär aus Leidenschaft in die Vorgänge am Reuthinger Weg involviert, unterstützte seinen Sohn und Nachwuchskoordinator Manuel Mörtlbauer (31), wo er nur konnte und soweit es die Krankheit zuließ. Erst im November sagte Mörtlbauer senior mit zufriedener Miene bei der Jahreshauptversammlung seines Herzensvereins: „Um den Fußballnachwuchs brauchen wir uns keine Sorgen zu machen.“ Es ist ein großer Verdienst von ihm selbst, dass die Schaldinger Jugend ein Aushängeschild des niederbayerischen Fußballs ist. Stundenlang konnte man sich mit ihm über die Ausbildung von jungen Kickern unterhalten und die Probleme im Nachwuchsbereich erörtern. Klaus Mörtlbauer hatte immer ein offenes Ohr. Für alle.

Weggefährten kondolieren im Internet



„Tief betroffen und schockiert“ verkündete seine SVS-Familie am Samstag den Tod von Klaus Mörtlbauer, der am Tag seines 60. Geburtstags die Augen für immer schloss. Seine Kameraden vom Reuthinger Weg ringen um Worte: „Dein Fehlen wird schmerzlich spürbar sein. Die Bedeutung, die du für den SVS hattest und immer haben wirst, ist kaum in Worte zu fassen. Wer das Glück hatte, dich zu kennen, darf sich wirklich gesegnet fühlen. Es ist unmöglich, dich angemessen zu beschreiben, denn du warst weit mehr als nur ein außergewöhnlicher Mensch. Wir danken dir von Herzen für alles, was du für uns getan hast. Du wirst uns fehlen, Klaus. Ruhe in Frieden – in tiefer Verbundenheit, deine SVS-Familie.“

Die Nachricht von Mörtlbauers Tod verbreitete sich binnen weniger Stunden über die Stadtgrenzen hinaus und unzählige Weggefährten des Schaldingers kondolierten im Internet. Auch sein Heimatverein der SC Batavia Passau, wo Mörtlbauer viele Jahre als Spieler aktiv war und dann in verschiedenen Funktionen die Geschicke des Klubs entscheidend mitprägte, brachte seine Bestürzung zum Ausdruck. „Er war unermüdlich im Einsatz für den Verein, ob als Spieler, Trainer, Abteilungsleiter, Sportvorstand, Organisator oder Handwerker bei sämtlichen Baustellen. Bei ihm gab es einfach kein ‚Nein‘. Wir müssen immer dankbar für seinen Einsatz sein. Er war ein außergewöhnlicher Mensch, ein Fußballverrückter, immer hilfsbereit, eigenwillig, lustig und gesellig“, schreiben die Bataven in einem emotionalen Facebook-Post.

− mid