3:0 im Test gegen Ampfing
„Dachten, dass das Spiel 8:0 ausgeht“: Wacker macht zu wenig Tore – und wird von Grippewelle erwischt

11.02.2023 | Stand 11.02.2023, 21:18 Uhr |

Pech: Andrija Bosnjak tritt bei diesem Freistoß nur den linken Pfosten. −Foto: Buchholz

Der SV Wacker Burghausen hat im dritten Testspiel den dritten Sieg verbucht. Zwei Wochen vor dem Auftaktmatch gegen den FC Schweinfurt 05 konnte sich der Fußball-Regionalligist vor gut 150 Zuschauern am Samstag im Lindacher Spotparkt mit 3:0 gegen den Landesliga-Zweiten TSV Ampfing behaupten.

„Wir hätten unsere Chancen besser nützen müssen. Am Anfang dachten wir, dass das Spiel 8:0 ausgeht, aber dann haben wir zu viel liegen gelassen und uns immer mehr an den Gegner angepasst“, sah Burghausens Trainer Hannes Sigurdsson Licht und Schatten bei seiner Mannschaft, die einige Ausfälle wegen leichter Verletzung zu beklagen hatte. Schlimmer getroffen hat den Gastgeber aber eine Grippewelle, die im Vergleich zu den ersten Testspielen die Kaderbreite deutlich reduziert hat.

Die Platzherren gingen schon in der sechsten Minute in Front, als sich Andrija Bosnjak im Strafraum in aller Ruhe den Ball herunterpflücken konnte und TSV-Keeper Domen Bozjak aus zwölf Metern keine Chance ließ. Nur vier Minuten später war Johann Djayo nach einem Rückpass von Kenny Sigl zur Stelle, nach knapp 25 Minuten musste der Torschütze aber mit einer leichten Verletzung raus. „Wir hoffen, dass es nichts schlimmeres ist“, so Sigurdsson.

In der Folge verpasste Wacker nach teils vielversprechenden Angriffen und schlampig geklärten Ampfinger Abwehr-Aktionen, bei denen es eindeutig an der Zuordnung fehlte, eine höhere Führung. Nach einer guten Stunde traf Bosnjak bei einem Freistoß aus 20 Metern noch den Pfosten, ehe Ampfings Keeper Domen Bozjak gegen Felix Bachschmid nicht entscheidend klären konnte und Edin Hyseni zum Endstand abstaubte (83.). Spielerisch haben wir nach der Anfangsphase ganz gut mithalten können. Das hat mich sogar ein wenig überrascht, weil ich gedacht habe, dass wir noch nicht so weit wären“, erklärte Ampfings Coach Rainer Elfinger, der am Ende nicht unzufrieden war.

− mb

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