Der FC Ehekirchen hat einen neuen Trainer für die Saison 2024/25. Wie schon vergangene Woche in unserer Zeitung vermutet, handelt es sich dabei um Benjamin Flicker. Am Donnerstagnachmittag gab der Landesligist diese Personalie auch offiziell bekannt. Beide Seiten wollen die Rahmenbedingungen beim landkreisweit am höchsten spielenden Verein weiter optimieren.
Abwechslungsreiche Trainer-Vita
„Mit ihm bekommt der FCE einen absoluten Fachmann, der überall schon seine Erfahrungen gesammelt hat“, heißt es in der von Abteilungsleiter Markus Bissinger herausgegebenen Pressemitteilung über den neuen Trainer. Und tatsächlich, ob im Jugendbereich (bei der Schanzer Fußballschule und der U17 des FC Ingolstadt) oder im hochklassigen Erwachsenenfußball (als Regionalligatrainer beim VfR Garching): Flicker blickt mit seinen 37 Jahren schon auf eine abwechslungsreiche (und erfolgreiche) Trainer-Vita zurück. Dazwischen, 2018/19, führte er den TSV Aiglsbach von der Bezirksliga in die Landesliga. Aktuell ist er noch Trainer des niederbayerischen Bezirksligisten TSV Langquaid.
„Wir sind froh, einen solchen Fachmann für die neue Saison gefunden zu haben und hoffen, dass wir unseren eingeschlagenen Weg mit ihm fortsetzen können“, wiederholt Bissinger über den jetzt feststehenden Transfer, der sich rein aus organisatorischen Gründen (Flicker war mit seiner Mannschaft noch im Trainingslager) ein bisschen verzögert hatte.
Möglichst optimale Strukturen schaffen
Dieser Weg soll auch aus Sicht des zukünftigen Trainers einer sein, der unter gewissen Voraussetzungen stattfindet. „Ich bin ein möglichst optimales Arbeitsumfeld gewohnt“, sagt der Wolnzacher. Bei den Ehekirchener Verantwortlichen, allen voran Markus Bissinger und Simon Schmaus, habe er ebenfalls das Gefühl, dass sie dieses beim FCE weiter optimieren wollen. Das sei für ihn besonders reizvoll, beschreibt Flicker. Durch die in den vergangenen Jahren geschaffenen Strukturen und die sportlichen Erfolge „hat sich der FC Ehekirchen diesen Reiz verdient“, fügt er an. Bissinger antwortet: „Wir geben unser Bestes. Und dann hoffen wir natürlich, dass wir mit unseren Vorstellungen und Ideen perfekt zusammenpassen.“
Konkrete Ziele möchte der neue Trainer noch nicht formulieren. Dafür müsse man ja logischerweise auch erst einmal die endgültige Kaderzusammenstellung abwarten, an der der neue Trainer bereits im Hintergrund mitplant. Man versuche vor allem, „junge, hungrige Spieler zu holen, die man entwickeln kann“. Und Flicker sagt: „Wir werden versuchen, dass wir möglichst wieder dieselben, wenn nicht bessere Rahmenbedingungen schaffen können als in der aktuellen Saison.“
DK
