TSV Aindling - FSV Pfaffenhofen (Freitag, 19 Uhr): An dieses Wochenende werden die Fußballer des FSV Pfaffenhofen noch lange und gerne zurückdenken: Dem deutlichen 5:2-Sieg im Landesliga-Derby gegen Lokalrivale TSV Jetzendorf vor einer beeindruckenden Kulisse von 1250 Zuschauern folgte eine lange Siegesfeier auf dem Pfaffenhofener Volksfest.
„Solche Siege muss man mitnehmen und gebührend feiern“, fand FSV-Coach Gerhard Lösch. Unter der Woche war der letzte Spieltag aber schon kein Thema mehr, der Blick richtete sich auf den Aufsteiger TSV Aindling, der die Pfaffenhofener bereits am Freitagabend empfangen wird. Angst hat Lösch nicht, dass seine Mannschaft nach dem Derbysieg abhebt, er fordert aber, dass der FSV mit dem gleichen Einsatzwillen und der selben taktischen Disziplin in die Partie geht wie gegen Jetzendorf. Denn dass es gegen Aindling nicht leicht wird, zeigen unter anderem die erst zehn Gegentore, die der TSV in neun Ligaspielen kassiert hat. Das Team stellt damit eine der besten Abwehrreihen der Landesliga. Zum Vergleich: Pfaffenhofen musste im gleichen Zeitraum 20 Gegentoren einstecken. „Theoretisch reicht uns ein Tor. Ich erwarte ein recht torarmes Spiel, auch wenn Aindling keine Mannschaft ist, die sich nur hinten reinstellt. Sie verteidigen einfach gut“, meinte Lösch, dessen Mannschaft es bevorzugt, selbst das Spiel zu gestalten. Was zudem für ein ausgeglichenes Spiel spricht ist, dass beide Teams bislang 14 Punkte gesammelt haben. Offensiv ist der TSV allerdings mit nur zehn erzielten Toren noch nicht groß in Erscheinung getreten, die Pfaffenhofener haben bereits doppelt so viele geschossen. Lösch selbst hat seine Rot-Sperre aus dem Oberweikertshofen-Spiel abgesessen und darf wieder an die Seitenlinie zurückkehren, Tobias Killer ist aber noch gesperrt und erst am nächsten Spieltag wieder einsatzbereit. Zurück im Kader ist auch Urlauber Maurice Untersänger, dafür wird Abwehrspieler Noah Bezjak verletzungsbedingt länger ausfallen.
wde
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