Der TSV Kastl peilt den sechsten Saisondreier an: Dafür empfängt das Team von Slaven Jokic am Freitag, 22. September, um 19.30 Uhr den TSV Ampfing in der Fußball-Landesliga Südost. Nach der Absage der Partie beim TSV Wasserburg, der mit Verletzungssorgen und einer Coronawelle zu kämpfen hatte, geht der Aufsteiger ausgeruht in die Partie.
Seit 13. August 2022 ist Kastl im heimischen Mauerberger Sportpark ungeschlagen – und das soll natürlich so bleiben. In der laufenden Saison gab’s vier Dreier und ein Remis zuhause. Auswärts sieht es da übrigens anders aus. Nur vier der bislang 17 Zähler haben die Jokic-Schützlinge in der Fremde geholt. Warum es aktuell so eine Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsauftritten gibt, das kann auch Kapitän Martin Göppinger nicht so genau sagen. „Unser Platz liegt uns einfach. Die Rundumbande, die Zuschauer – da treten wir einfach anders auf und spielen besser“, versucht sich der 32-Jährige, der seit 23 Jahren für den TSV aufläuft, an einer Erklärung. Anscheinend beflügelt dieses Ambiente die Mannschaft regelrecht, so Göppinger, der nach seiner dreimonatigen Zwangspause wegen einer Schulterverletzung beim jüngsten 4:0-Erfolg gegen den SV Bruckmühl den zweiten Teileinsatz dieser Saison absolviert hat.
Hutterer-Team zuletzt nur 1:1 in Neufraunhofen
Nun also steht die Partie gegen Ampfing an, das bislang lediglich drei Punkte weniger gesammelt hat – bei einer Partie mehr. Zuletzt musste sich die Elf von Christian Hutterer mit einem 1:1 bei Schlusslicht SV Neufraunhofen begnügen. „Das war teilweise unterirdisch“, beklagte der Coach nach der Begegnung. „Einige Spieler bei uns glauben, dass es auch mit Halbgas geht, da muss man sich am Ende auch nicht wundern, wenn nicht mehr herauskommt.“ Dennoch ist sein Team seit sechs Spielen ungeschlagen. Das Ziel, 20 Punkte bis zum Ende der Vorrunde zu erreichen, ist also noch gut erreichbar.
Das jüngste Aufeinandertreffen der beiden Teams ging übrigens am 12. März 2022 über die Bühne – also bevor Kastl für eine Saison in die Bezirksliga runter musste. Damals verlor man 0:2 durch die Tore von Goran Divkovic und Daniel Toma. Immerhin mit einem 1:1 trennten sich die Mannschaften damals in der Hinrunde. Wieder Toma (in der laufenden Saison 3 „Buden“) und auf der anderen Seite Sebastian Spinner (7) netzten ein.
− aic/fa
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