Furioser Landesliga-Spieltag
Grünwald nach 4:3-Krimi Meister – SB Chiemgau darf wieder auf Rang 2 hoffen

21.04.2024 | Stand 21.04.2024, 13:45 Uhr

War das ein packendes Landesliga-Wochenende! SBC-Spielertrainer Danijel Majdancevic (in Rot/er war diesmal nicht aktiv auf dem Platz) gewann mit seinem Team 3:1 in Schwaig, die Grünwalder Nick Starke (links) und Torwart Lukas Brandl feierten mit einem 4:3 im Gipfeltreffen gegen den TSV Wasserburg vorzeitig den Meistertitel. − Foto: Weitz (Archiv)

Platz 2 ist für den SB Chiemgau Traunstein in der Fußball-Landesliga Südost noch möglich, es wird aber schwer. Immerhin: Die Kicker aus der Großen Kreisstadt siegten im Verfolgerduell beim FC SF Schwaig mit 3:1. Endlich konnte auch der TSV Grünwald seinen Meistersekt aus dem Kühlschrank holen: In einem atemberaubenden Gipfeltreffen gegen den Tabellenzweiten TSV Wasserburg gab’s einen 4:3-Sieg, der erst in der achten Minute der Nachspielzeit fixiert wurde. Glückwunsch ans Grünwalder Team um Ex-Traunstein-Coach Rainer Elfinger!

Die Grünwalder sind also vier Spieltage vor Schluss Meister der Landesliga Südost und steigen in die Bayernliga auf. Dabei drehten die Kicker aus dem Nobelort in der Nachspielzeit das Match, nachdem die Innstadt-Löwen in der 81. Minute den 3:2-Führungstreffer durch ein Eigentor von Severin Buchta erzielt hatten. Fabian Traub (90.+3) und Jasmin Kadiric (90.+8.) ließen den heimischen TSV am Ende über einen hauchdünnen Sieg gegen den Gast-TSV jubeln.

Traunstein: Noch drei Heimspiele bis zum Saisonende

Jubeln konnte auch der SB Chiemgau Traunstein, der mit 3:1 in Schwaig die Oberhand behielt. Vegard Salihu nach einer Viertelstunde und Sascha Marinkovic mit einem Traumtor in der Nachspielzeit der ersten Hälfte stellten die Weichen auf Sieg. Drei Minuten nach der Pause war die Messe so gut wie gelesen. Denis Hrvoic traf zum 3:0-Zwischenstand, in der Schlussphase verkürzte Raffael Ascher zum 1:3 aus Sicht der Hausherren. Traunstein hat drei Punkte auf Wasserburg gutgemacht und bleibt Rangfünfter, es folgen aber noch drei Heimspiele (u. a. gegen den Zweiten Wasserburg in der Schlussrunde) und ein Auswärtsspiel. Die Hoffnung aus SBC-Sicht stirbt zuletzt!

− td