„Wollten keinen Trainer von auswärts“
Ein Ex-Burghauser soll’s richten: Landesligist TSV Ampfing möchte mit neuem Coach Klassenerhalt fix machen

16.01.2024 | Stand 16.01.2024, 14:20 Uhr

Björn Hertl (links) und Burim Djimsiti sollen den TSV Ampfing zum Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga Südost führen. − Foto: Buchholz

Fußball-Landesligist TSV Ampfing ist bereits am Montag, 15. Januar, in die Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde eingestiegen. Und zwar unter der Leitung des neuen Trainers Björn Hertl, dessen Mission ganz klar der Klassenerhalt ist. Neu an Bord ist auch Co-Trainer Burim Djimsiti. Hertl (47) und Djimsiti (41) folgen bei den Schweppermännern auf die Spielertrainer Michael Steppan und Birol Karatepe, die im Spätherbst die Mannschaft nach dem Rücktritt von Christian Hutterer für vier Spiele übernommen hatten.

„Wir haben bewusst nicht weit in die Fußballwelt geschaut, wollten keinen Trainer von auswärts und waren uns mit Björn und Burim nach guten Gesprächen zügig einig“, sagt Sportlicher Leiter Adrian Malec. Hertl, der ja über zehn Jahre Profi bei der SpVgg Unterhaching und dem SV Wacker Burghausen war, ehe er seine Karriere 2012 beim TSV Buchbach ausklingen ließ, wohnt in Ampfing und war zuletzt Trainer der Aschauer U19. „Der Kader hat sicher Landesliga-Format. Für uns gilt es jetzt in den nächsten Monaten an Struktur, Fitness und Abläufen zu arbeiten“, so Hertl, der schon mal in der Saison 2013/14 für vier Spiele an der Ampfinger Seitenlinie stand. Djimsiti, der ja selbst viele Jahre für Ampfing am Ball war, wohnt in Mettenheim und hat bis zur Winterpause die Ampfinger U19 gecoacht: „Wir müssen alle an einem Strang ziehen. Uns geht es um den Verein.“ Bis Anfang Februar stehen wöchentlich drei Einheiten auf dem Platz sowie jeweils eine Spinning-Einheit in der Halle auf dem Programm, ehe am 6. Februar um 19.30 Uhr der erste Test gegen den Bezirksligisten VfL Waldkraiburg im Isenstadion steigt. Am 10. Februar sind die Schweppermänner dann um 14 Uhr beim Landesligisten SpVgg Landshut zu Gast, weiter geht’s am 16. Februar um 19.30Uhr beim Kreisligisten TSV Bad Endorf, tags darauf tritt man um 14 Uhr im Isenstadion zur Generalprobe gegen den Bayernligisten SV Erlbach an. Vorgezogener Punktspielstart für die Schweppermänner ist mit dem Nachholspiel am 24. Februar um 14 Uhr beim SSV Eggenfelden.

Dort kommt es zu einem schnellen Wiedersehen mit Alessandro Marrazzo, der in der Winterpause nach Niederbayern gewechselt ist. Nicht mehr an Bord sind auch Milos Lukic, der sich dem SV Erlbach angeschlossen hat, und Keeper Kaan Gülcü, dessen Ziel noch nicht ganz sicher ist. Im Tor setzt das neue Trainerduo deswegen mit Domen Bozjak, der gegen Ende der Herbstrunde schon im Kasten stand, auf Erfahrung. Neuzugänge sind derzeit nicht geplant. Malec: „Der Kader hat genug Qualität, um die Liga zu halten. Die Jungs verstehen sich, machen sogar gemeinsam Urlaub, ich kann mich nicht erinnern, dass wir jemals so ein gutes Gruppengefüge hatten.

− mb