Bezirksliga Opf. Süd
Der TV Parsberg stolpert zur Unzeit bei Pielenhofen-Adlersberg

22.04.2024 | Stand 22.04.2024, 13:00 Uhr
Hans Peter Gleisenberg

Manuel Traub, am Ball, hatte nicht seinen besten Tag. Foto: Hans Gleisenberg

Wieder einmal ist es dem TV Parsberg nicht gelungen, die Gunst der Stunde durch die Niederlagen von Tabellenführer Kosova Regensburg und den Verfolgern TSV Bad Abbach und VfB Bach zu nutzen.

Man unterlag selbst beim TSV Pielenhofen-Adlersberg mit 0:1. Mit einem Erfolg hätte man neun Punkte Vorsprung auf Platz drei gehabt und Platz zwei schon fast eingetütet.

Ein gebrauchter Tag für Parsberg



Trainer Stefan Weber sprach nach dem Spiel von einem mehr als gebrauchten Tag: „Es darf nicht unser Anspruch sein, so eine desolate und unzureichende Leistung abzuliefern. Wir haben es diesmal ,geschafft‘, nach 25 Minuten das Fußballspielen einzustellen“, resümierte er sichtlich frustriert.

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Hatte er noch vor dem Spiel von der Ausgeglichenheit seines Kaders geschwärmt, zeigte sich dieser in Pielenhofen von seiner negativen Seite. Einzig Torhüter Tim Eichenseher erreichte eine gute Tagesform und verhinderte, schon in Hälfte eins mit einigen Glanztaten eine frühe Führung der Heimelf. Sogar einen von Matthias Pröbster verursachten Foulelfmeter konnte der Parsberger Keeper abwehren.

Rabenschwarzen Tag erwischt



Nach der Pause brachte Weber Fabian Heinloth für Florian Höllrigl und Paul Hegelein für Manuel Traub, der diesmal einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte. Doch Besserung blieb aus und so reichte den Platzherren ein Treffer von Stefan Maier, der in der 80. Minute zum Sieg fiel. Weber sagte hernach: „Das war kein Nachmittag für Fußballromantiker“.

Dies bezog er auch auf das Wetter, denn über den Schulsportplatz auf dem Berg in Pettendorf, auf den ausgewichen worden war, pfiff ein eisiger Wind, verbunden mit Regen-schauern.

Viel Zeit zur Analyse bleibt dem TVP nicht. Man muss wieder Gas geben, denn schon am Mittwoch (18 Uhr) muss das Team zum Nachholspiel beim FSV Prüfening antreten. Die Gastgeber stehen aktuell auf einem Relegationsplatz und streben einen Nichtabstiegsplatz an. Das allein sollte Warnung genug für die Weber-Truppe sein. Und eines ist klar, will man den schon komfortabel gewesenen und nun geschrumpften Vorsprung auf Tabellenplatz drei halten, ist alles andere als ein Sieg Makulatur.

Bleibt zu hoffen, dass sich die Truppe von der Hatzengrün wieder in die Erfolgsspur einbiegen kann. „Ich hoffe, dass mein Team mit dem aufkommenden Druck umgehen kann und in Prüfening das Ruder herumreißt“, so der Coach.

ngl