Bezirksliga Nord
Schwarzhofen will Hahnbach auf Abstand halten, Pfreimd peilt einen Heimsieg an

11.08.2023 | Stand 12.09.2023, 23:44 Uhr

Der SV Schwarzhofen wird gegen den Vizemeister der vergangenen Saison alles in die Waagschale werfen müssen. Foto: Günter Uschold

Knapp, aber verdient war der 1:0-Auswärtserfolg des SV Schwarzhofen beim Aufsteiger FC Vorbach. Damit stehen die Schützlinge von Max Birner mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen der Bezirksliga Nord hervorragend da – so kann es nach dem Geschmack des Trainers natürlich weitergehen. Gegner ist an diesem Samstag (15 Uhr) der Vizemeister der vergangenen Saison, der SV Hahnbach, der nach zwei Siegen und einer Niederlage aktuell knapp hinter dem SVS steht. In Schwarzhofen ist allen klar, dass dies möglicherweise nur eine Momentaufnahme ist. Ziel von Max Birner ist es aber trotzdem, dass sich an dieser Tabellenkonstellation vorerst nichts ändert: „Wir haben ein Heimspiel und stehen momentan vor dem SV Hahnbach, das soll auch so bleiben. Dafür bedarf es natürlich einer Top-Leistung und einer hohen Effizienz vor dem gegnerischen Tor, denn allzu viele Chancen werden wir vermutlich nicht bekommen." Natürlich braucht es gegen die starke Hahnbacher Offensive, die zur neuen Saison mit dem ehemaligen Bayernliga-Torjäger Marco Seifert nochmal deutlich verstärkt wurde, eine konzentrierte und konsequente Verteidigung. Doch in den ersten drei Begegnungen hat der SV Schwarzhofen bewiesen, dass er genau das kann. Mit einem Torverhältnis von 4:1 sind die SV-Kicker sozusagen die Minimalisten der Liga.

Bei der SpVgg Pfreimd platzte am vergangenen Spieltag offenbar der Knoten: Nach zwei 1:1-Unentschieden gegen den FC Wernberg und die SpVgg SV Weiden II siegte der Landesliga-Absteiger beim 1. FC Schlicht mit 5:1. Zwar verlief die Partie nicht so einseitig, wie es das Ergebnis vermuten lässt, denn erst mit dem Doppelschlag von Julian Kiener in der 64. und 67. Minute war der Drops gelutscht. In den ersten Spielen haperte es bei der Spielvereinigung noch an der Chancenauswertung, diese verbesserte sich beim Aufstiegsaspiranten in Schlicht schlagartig – fast jede Gelegenheit wurde genutzt. Diesen Schwung wollen die Rot-Weißen an diesem Samstag (17 Uhr) mit in das Heimspiel gegen den FV 1921 Vilseck nehmen. Gegen den Aufsteiger ist die Elf aus der Landgrafenstadt haushoher Favorit, dieser Rolle will sie auch gerecht werden. Trotzdem warnt Bastian Lobinger davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen: „Vilseck ist ein ambitionierter Aufsteiger. Wir wollen keine Zweifel aufkommen lassen und den ersten Heimsieg einfahren."