Abstiegsnöte
Chancenlos beim 2:5 gegen Etzenricht: Für die SG Chambtal wird’s ganz eng

16.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:31 Uhr
Thomas Mühlbauer

Der SG Chambtal gelingt im Kampf um den Klassenerhalt einfach nicht die Wende. Auch der FC Untertraubenbach muss zittern. Foto: Simon Tschannerl

Es wird langsam aber sicher eng, für die SG Chambtal, die am Samstag beim 2:5 (0:3) gegen den SV Etzenricht chancenlos war. Der FC Ränkam hingegen musste zuschauen, denn die Partie beim SV Auerbach fiel den Witterungsbedingungen zum Opfer. Am Sonntag verlor der FC Untertraubenbach das Kellerduell beim FC Wernberg klar mit 3:0 (2:0).

SV Etzenricht - SG Chambtal 5:2 (3:0). Der Abstieg der SG rückt immer näher, vor allem wenn man sich so präsentiert wie am Samstag. Der Wechsel auf der Kommandobrücke von Wittmann zu Kulzer blieb bis dato wirkungslos. Viel hatten sich die Gäste gegen die Mannschaft aus Etzenricht vorgenommen, doch alle diese Pläne konnte man bereits nach einer Viertelstunde wieder einpacken. Gedanklich waren die Gäste überhaupt noch nicht auf dem Feld, als sich die Hausherren durch die Abwehr kombinierten und Tor um Tor erzielten. In der achten Minute war es Pasieka, der den SV in Führung brachte. Damit war die Vorgabe von Kulzer, so lange wie möglich die Null zu halten über den Haufen geworfen.

Doch es kam noch schlimmer, binnen 60 Sekunden sorgten Ermer (13. und Scheler (14.) mit den Toren zwei und drei für die Vorentscheidung. Mit diesem klaren Rückstand ging es in die Pause. Und hatte sich die SG die Aufholjagd auf die Fahnen geschrieben für die 2. Hälfte, so durchkreuzte Ermer mit einem Doppelpack (52.,68.) endgültig diese Pläne. Erst als es der SV gut sein ließ, sorgten Serve (83.) und Vögerl (91.) noch für Ergebniskosmetik zu 5:2 Endstand.
FC Wernberg - FC Untertraubenbach 3:0 (2:0). Nicht an die guten Leistungen aus den Vorwochen konnte der Aufsteiger aus Untertraubenbach anknüpfen. Bereits in der 16. Minute geriet man in Rückstand, was das Unterfangen Punktgewinn nicht einfacher machte. Hinzu kam, dass man ab der 18. Minute nach der Roten Karte für Bretzl auch noch in Unterzahl agieren musste.

Dies wussten die Hausherren gut zu nutzen und ließen fortan den FC laufen. Psychologisch ungünstig war der Treffer zum 2:0 für Untertraubenbach, denn dieser fiel in der 45. Minute durch Schreyer. In der zweiten Hälfte versuchte der FC noch einmal alles, um die Wende herbeizuführen. Allerdings war diese Idee spätestens in der 63. Minute Makulatur, als Lindner zum 3:0 einnetzen konnte. Dabei blieb es auch, damit vergrößert sich der Rückstand des FC wieder auf einen Nichtabstiegsplatz.

rtn