Nach zwei Auswärtssiegen (jeweils 1:0) zum Start der Frühjahrsrunde der Fußball-Bezirksliga Ost will der auf Platz9 vorgerückte FC Töging beweisen, dass er es auch daheim kann. Am Samstag, 16. März, um 14.30 Uhr erwarten die Innstädter den Tabellenvorletzten SV Waldperlach zur ersten Hausaufgabe des Jahres.
Sowohl in der Partie beim SV Dornach als auch beim TSV Siegsdorf hat FC-Trainer Markus Leipholz ein glückliches Händchen bewiesen, in beiden Fällen wechselte er in der Schlussphase quasi den Sieg ein. In Dornach machte Neuzugang Advam De Oliveira den Joker-Erfolg klar, in Siegsdorf sorgte Endurance „Edi“ Ighagbon dafür, dass sein Team nach einem eher schwachen Auftritt den Dreier mitnehmen durfte. „Vor allem, dass wir zum zweiten Mal in Folge zu Null gespielt haben, ist gut“, lobt Leipholz sein Team für die Defensivleistung.
Zuhause haben sich die Töginger in der Herbstserie nicht von ihrer besten Seite gezeigt. In den neun Einsätzen im baierl + demmelhuber-Stadion kam der Ex-Landesligist nur zu drei Dreiern. „Das war eine zähe Angelegenheit“, erinnert sich FC-Chef Klaus Maier an diese Auftritte zurück. Gerade die schwache Heimbilanz soll in den verbleibenden fünf Duellen am Wasserschloss aufpoliert werden.
Unterdessen laufen die Planungen für die kommende Saison bereits auf Hochtouren, Namen freilich werden noch keine genannt. „Wir sind da aber schon sehr weit“, berichtet Maier. Fest steht nur, dass Muhamed Subasic den Verein nach nur einer Spielzeit wieder verlassen wird. Der Ex-Profi wird – wie bereits berichtet – Coach beim niederbayerischen Bezirksligisten ASCK Simbach. Eine Änderung ist zudem für die Besetzung der Stelle des Co-Trainers geplant. Udo Sigrüner wird dieses Amt zum Saisonende aufgeben, bleibt dem FC aber als Physiotherapeut erhalten. Wer dem Vereins-Urgestein nachfolgt, ist noch offen. „Aber es soll ein spielender Co-Trainer werden“, lässt Maier durchblicken.
Gegen Waldperlach hat Leipholz nahezu die Qual der Wahl. Der zuletzt krankheitsbedingt fehlende Rechtsverteidiger Julian Preis ist wieder mit an Bord. Einziger Wackelkandidat ist Ajlan Arifovic, der zum zweiten Mal Vaterfreuden entgegensieht. „Wir sind laut Tabelle heuer erstmals der Favorit. Dies nehmen wir gern so an und wollen unbedingt einen Sieg einfahren“, betont Leipholz. Das gleiche Ziel hat auch Maier im Visier. Er erklärt: „Wir spielen derzeit eine gute Serie und man merkt, Trainer und Mannschaft sind eine echte Einheit. Aber wir haben noch nichts erreicht. Wir müssen weiter punkten, um frühzeitig Klarheit zu haben, wo die Reise hingeht.“
− cze
