Ex-Profi verlässt Töging im Sommer
Christoph Buchner: Ankommen im Trainergeschäft – Es soll zu einem Verein in der Region gehen

18.02.2023 | Stand 18.02.2023, 5:00 Uhr

80 Spiele hat Christoph Buchner in der 2. und 3. Liga absolviert. Nach dieser Saison beendet der 33-Jährige vom FC Töging seine aktive Karriere und möchte als Trainer einsteigen. −Foto: Butzhammer

Christoph Buchner, derzeit spielender Co-Trainer beim Fußball-Bezirksligisten FC Töging, wird am Saisonende seine aktive Laufbahn beenden und nach drei Jahren den Innstadt-Klub verlassen.

Nach Informationen des Vereins möchte der 33-Jährige eine Trainerkarriere einschlagen – dies aber nicht beim FC Töging. „Er will sich verändern und auch mal wieder etwas anderes sehen“, sagt Klaus Maier, der Sportliche Leiter des Ex-Landesligisten auf Nachfrage der Heimatzeitung. Der gebürtige Trostberger, der als Spieler Profi-Verträge beim SV Wacker Burghausen, dem 1. FC Kaiserslautern, dem Chemnitzer FC und dem FC Saarbrücken in der Tasche hatte, ist im Besitz der Elite-B-Lizenz und damit berechtigt, bis einschließlich Bayernliga zu trainieren.

Nach eigenen Angaben hat der 1,87 Meter große Kicker, der 23 Einsätze in der 2. Bundesliga und 53 in Liga3 absolviert hat, mehrere Anfragen vorliegen. Auch erste Gespräche wurden schon geführt. „Eine Tendenz aber gibt es noch nicht“, so der Abwehr-Routinier, der beim TuS Garching seine fußballerischen Wurzeln hat und ab der D-Jugend den Nachwuchsbereich des SV Wacker durchlaufen hat.

Dabei ist für den Trainer-Neuling nicht die Liga ausschlaggebend. „Ich muss ja erst mal ankommen im Trainergeschäft“, zeigt er sich als Realist. Froh ist Buchner, dass er seit Beginn dieser Saison beim FC als Co-Trainer tätig sein kann: „Da habe ich bereits vieles mitgenommen und mit Christian (Cheftrainer Hutterer, die Red.) einen tollen Partner, der mir in den Einheiten viele Dinge überlässt.“ Dass er als Coach nochmal so spontan auf Reisen geht wie zu seiner aktiven Zeit, als er neben den bereits genannten Vereinen auch noch in Trier, Koblenz und Lustenau (Österreich) am Ball war, kann er sich indessen nicht vorstellen. „Mein Lebensmittelpunkt ist jetzt einfach hier in der Region“, sagt Buchner, der bei Wacker angestellt ist und mit seiner Familie in Unterneukirchen wohnt.

Für die kommenden Monate hat er zunächst mit Töging noch einiges vor: „Durch den Sieg über Srbija München vor der Winterpause konnten wir die Spannung hochhalten. Wenn wir jetzt noch das Nachholspiel gegen BuchbachII gewinnen, sind wir bis auf einen Punkt auf Platz 2 dran. Da ist noch alles möglich.“

− cze