Der FC Töging, der mit 32 Punkten auf Platz4 der Fußball-Bezirksliga Ost überwintert, bereitet sich auf die Frühjahrsrunde vor. Nach zwei Wochen mit individuellen Laufeinheiten hat Trainer Christian Hutterer seine Schützlinge letzte Woche zum ersten Mannschaftstraining um sich versammelt.
19 Mal werden sich die Kicker aus der Innstadt bis zum Auftakt am Harter Weg treffen, um sich den Feinschliff für eine erfolgreiche Restsaison zu holen. In fünf Testspielen – das erste ging letzten Samstag beim Bayernligisten SV Kirchanschöring mit 2:6 verloren – will Hutterer die richtigen Schlüsse ziehen, um zum Auftakt eine schlagkräftige Truppe auf dem Platz zu haben. Mit dem Auftritt gegen die „Anschöringer“ war der Coach trotz der sechs Gegentore nicht unzufrieden. „Das war ein guter Test gegen einen sehr guten Gegner“, so Hutterer, der weiter Christoph Buchner als spielenden Co-Trainer an seiner Seite hat.
Am 4. März – und damit eine Woche früher als die Konkurrenz – geht’s für den FC erstmals im neuen Jahr um Punkte. Auf dem Plan steht das Nachholspiel gegen den Tabellendreizehnten TSV Buchbach II, das im Herbst den widrigen Platzverhältnissen zum Opfer gefallen ist. Gelingt der heimstarken FC-Truppe am Wasserschloss der erhoffte Dreier – es wäre der achte auf eigener Anlage und der elfte insgesamt in der laufenden Runde – würde sie dem Rangzweiten SK Srbija München bis auf einen Zähler auf die Pelle rücken.
„Das wäre schön, aber unser Ziel bleibt ein Platz im Mittelfeld. Wir müssen realistisch bleiben und dürfen nicht übersehen, wie knapp es hinter uns zugeht. Um wirklich noch vorn anzuklopfen, da müsste in der Rückrunde wirklich alles passen. Die Option ist da, aber das ist ein ellenlanger Weg“, sagt Tögings Sportlicher Leiter Klaus Maier und erinnert daran, dass sich sein Klub nach dem Abstieg aus der Landesliga in einem Jahr des Umbruchs befindet.
Am Kader hat sich im Winter nur wenig geändert. Einzig Thomas Weichselgartner ist zum FC gestoßen. Der 22-Jährige, der zu Landesliga-Zeiten schon mal ein Thema in Töging gewesen sein soll, war zuletzt eineinhalb Jahre bei BuchbachII am Ball und ist beim FC als weitere Alternative für die Sechser- oder Achterposition eingeplant. Dazu sind mit Ricardo Savarese und Florian Wiedl zwei Kicker dabei, die sich wie Neuzugänge anfühlen, nachdem sie in der Herbstserie verletzungsbedingt gar nicht (Wiedl) oder nur sehr wenig (Savarese) zum Einsatz gekommen sind. Verlassen hat den Klub im Gegenzug niemand.
− cze
