Bezirksliga-Dino Saaldorf in Reichertsheim
„So schlecht ist unsere Leistung bei weitem nicht“: Kellerduelle in Teisendorf und Peterskirchen im Blickpunkt

14.10.2023 | Stand 14.10.2023, 8:00 Uhr

Dominik Toller erwartet mit dem TSV Peterskirchen den SV Waldperlach zum Kellerduell. Anstoß ist am Samstag, 14. Oktober, um 15 Uhr. − Foto: mb.presse

Neben dem großen Hit beim ESV Freilassing , wo am Samstag, 14. Oktober, um 14 Uhr der SVN München vorstellig wird, stehen am Wochenende in der Fußball-Bezirksliga Ost aus heimischer Sicht vor allem zwei Kellerduelle im Blickpunkt: Der Tabellenvorletzte TSV Peterskirchen (14. Rang) empfängt am Samstag, 14. Oktober, um 15 Uhr den SV Waldperlach (11.), und Schlusslicht TSV Teisendorf (15.) hat zur selben Anstoßzeit den VfL Waldkraiburg (12.) zu Gast.

„Unsere Statistik liest sich natürlich derzeit nicht gut, aber so schlecht ist unsere Leistung bei weitem nicht“, meint Peterskirchens Trainer Daniel Winklmaier, „im Grunde spielen wir nicht viel anders als während unserer starken Rückrunde der vergangenen Saison. Uns fehlt einfach vorne mal ein Tor – dann wäre vieles leichter.“

Wollen die Mörntaler den Anschluss nicht allmählich total verlieren, benötigen sie gegen die Crew um Torjäger Luca Mancusi dringend einen Dreier, denn derzeit liegen die Gäste schon vier Zähler vor dem TSV. „Klar müssen wir unbedingt punkten, sonst wird’s irgendwann schwer, da unten raus zu kommen“, ist sich auch Winklmaier des Ernstes der Lage bewusst.

Winklmaier mit drei Rückkehrern im Kader

Immerhin sieht es in Sachen Personalsituation wieder etwas besser aus bei den Peterskirchnern – „auch wenn wir unter der Woche ein paar Kranke hatten“. Beim ein oder anderen Akteur müsse man deshalb noch abwarten ob es heute tatsächlich für einen Einsatz reicht. „Daniel und Alexander Ortner sowie Dominik Toller sind wieder dabei. Das macht uns zum Glück wieder etwas flexibler“, freut sich Winklmaier, der auch auf große Unterstützung der Fans hofft.

Schlusslicht Teisendorf wartet seit neun Partien auf einen Sieg beziehungsweise einen Zähler. Im so wichtigen Kellerduell beim FC Töging zog die Elf von Trainer Elvis Nurikic den Kürzeren. Einziger Lichtblick am Wasserschloss war der 1:2-Anschlusstreffer von Thomas Leitmann. Am heutigen Samstag kommt’s im Stadion an der Alten Reichenhaller Straße zum Aufsteigerduell mit dem VfL Waldkraiburg.

Die Gäste um Trainer Herbert Vorwallner reisen nach drei Niederlagen in Folge nicht unbedingt mit dem größten Selbstvertrauen an, zogen sich jedoch zuletzt gegen Freilassing durchaus achtbar aus der Affäre. Die „Rothosen“ und der VfL trafen zuletzt im Jahr 2019 aufeinander. Damals entführten die Industriestädter drei Zähler (1:0) aus Teisendorf. Schlussmann Domen Bozjak (heute Ampfing) erzielte den goldenen Treffer per Handelfmeter.

Fünfte Partie in Folge ohne Niederlage

Der SV Saaldorf muss am Sonntag, 15. Oktober, (14 Uhr) zur SG Reichertsheim-Ramsau/Gars. Die gastgebende Elf von Trainer Harry Mandl – zuletzt spielfrei – musste zuvor eine empfindliche Derby-Niederlage (0:4 beim TSV Dorfen) schlucken. Mit dem SVS gibt nun ein alter Bekannter seine Visitenkarte in Reichertsheim ab. Beide Teams lieferten sich bereits mehrere intensive Duelle in der siebthöchsten Spielklasse. Dreimal setzte sich Reichertsheim, zweimal der SVS durch. Drei Begegnungen endeten remis. Der Bezirksliga-Dino mit seinem Trainer Pascal Ortner trennte sich am vergangenen Wochenende 0:0 von Dorfen. Es war die fünfte Partie in Folge ohne Niederlage sowie die dritte Begegnung in Serie ohne Gegentreffer. Die Defensive ist bislang das Prunkstück der Saaldorfer. Mit zwölf Gegentoren stellen die Rot-Weißen die drittbeste Defensive der Liga. Zudem haben sie mit Michael Hauser (zehn „Buden“) den derzeit besten Torschützen in ihren Reihen.

Für den TSV Siegsdorf geht es am Samstag, 14. Oktober, um wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten: Der FC Langengeisling, der um 14 Uhr Gastgeber ist, hat einen Zähler mehr (16) als Siegsdorf auf dem Konto und belegt damit Platz sieben – direkt vor dem TSV. „Langengeisling wird als Team auftreten und wir müssen dagegenhalten“, sagt Siegsdorfs Trainer Franz Huber. „Da wird uns alles abverlangt werden.“ Dennoch tritt die Mannschaft mit einem guten Gefühl die Fahrt nach Erding an. „Wir fahren guten Mutes rauf“, sagt Huber, der auf die verhinderten Arthur Wittmann und Elias Mayer verzichten muss.

− cs/luz/jom