„Wirklich schade“, findet sportliche Leiter Josef Burmberger von der TuS Pfarrkirchen nach dem aus seiner Sicht bitteren Totopokal-Viertelfinal-Aus beim FC Oberpöring, „aber wir müssen nach vorne schauen und haben ein wirklich wegweisendes Spiel im Kampf um den Klassenerhalt vor uns“.
Die TuS Pfarrkirchen ist beim TSV Abensberg gefordert. „Die Jungs wissen, dass das kein Selbstläufer wird, denn der Gegner hat zuletzt durchaus überzeugt und sogar gegen den TV Aiglsbach gewinnen können“, zeigt Josef Burmberger einen gewissen Respekt vor dem Gegner, doch er gibt sich schon optimistisch, „denn wenn sich unsere Mannschaft so wie gegen den FSV Landau präsentiert, wird sie erneut punkten“. Durch das jüngste 3:1 gegen das Team aus der Bergstadt hat sich die TuS Pfarrkirchen über den Strich geschoben, ist Tabellenelfter, die Einheimischen liegen auf Abstiegsrang 15.
Straubing – Gangkofen: In sämtliche Einzelteile „zerlegt“ worden sind die Gangkofener Fußballer gegen den FC Teisbach. Dreimal Franz Gruber, zweimal Oliver Gabel, Jonas Schreiner und Florian Wischinski – 7:0 (!) hieß es nach 90 Minuten für die Gäste. „Eine Niederlage in dieser Höhe und auch die Art und Weise, wie sie zustande gekommen ist, das darf uns nicht noch einmal passieren“, ist sportlicher Leiter Thomas Hochholzer noch immer ziemlich bedient. Er hofft, dass die Truppe die peinliche Pleite mittlerweile abgehakt hat und so den Fokus voll auf die Auswärtshürde am Samstag beim VfB Straubing richten kann, „denn dort wollen wir unbedingt punkten. Es gilt natürlich, ein anderes Gesicht zu zeigen. Doch das traue ich unserer Mannschaft zu“.
Langquaid – Simbach/Inn: Zumindest ergebnistechnisch hat der Trainerwechsel – Heiko Schwarz für Valdrin Blakaj – dem ASCK Simbach gut getan, wie vier Punkte aus den vergangenen beiden Partien belegen. Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt – und Heiko Schwarz relativiert ebenfalls ein wenig: „Gegen den ATSV Kelheim haben wir mit 3:1 geführt, sind aber in alte Muster zurückgefallen und haben die Defensive vernachlässigt. Diesen Vorsprung müssen wir einfach über die Zeit bringen, denn wir sind ja in keiner so schönen Situation.“ Vier Punkte auf die bedrohte Zone sind beileibe kein „Ruhekissen“.
Die Innstädter wollen sich weiter vom Tabellenkeller absetzen, die bevorstehende Aufgabe hat es jedoch in sich: Das Team um Kapitän Haris Sistek ist am Sonntag beim Tabellendritten TSV Langquaid gefordert, der sich in Topform befindet und das Totopokal-Viertelfinale beim FC Walkertshofen mit einem 1:0 durch den Treffer von Leon Schlegel erfolgreich bewältigt hat.
Die ambitionierten Hausherren haben als Dritter die beiden Top-Ränge fest im Blick und reichlich Qualität im Kader, mit Aaron Bice (12 Saisontore) und Daniel Beerschneider (11) auch zwei Top-Angreifer in ihren Reihen. Und die Langquaider haben daheim noch keine Partie verloren. Die bisherige Bilanz: Fünf Siege und drei Unentschieden.
Da muss der ASCK Simbach also ein „dickes Brett“ bohren. „Egal, wie der Gegner heißt, ob es ein Team von oben oder unten ist: Wir müssen punkten und wir haben das fußballerische Können dazu“, ist Heiko Schwarz von seinem Team überzeugt, „aber wir brauchen auch die richtige Mentalität und Körperlichkeit. So kann es klappen.“
− mh
