Der 26. Spieltag der Bezirksliga Niederbayern West hat es in sich: Drei Bezirksligisten aus dem Kelheimer Gäu spekulieren in der Staffel Niederbayern West noch auf den zweiten Platz. ATSV Kelheim spielt um den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt, während TSV Abensberg gegen eine Durststrecke ankämpft.
Angesichts von zehn Zählern Vorsprung auf die Abstiegsrelegation kann der Rangsechste FC Walkertshofen entspannt ins Heimspiel gegen den um einen Zähler schwächer eingestuften ASCK Simbach gehen (27. April, 14 Uhr).
FC Walkertshofen hofft auf Einsätze von Brandl und Knogler
Walkertshofen möchte die Position laut Sportliche Michael Reitmeier verteidigen: „Das FCW-Trainerteam um Brandl, Zettl und Steiger kennt die Stärken der Simbacher“, so Reitmeier.
Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage beim TV Schierling hofft man im Lager der Gastgeber auf die Rückkehr von Torjäger Christian Brandl und auf einen Einsatz vom angeschlagenen Daniel Knogler. „Beide Ausnahmespieler sind nicht gleichwertig zu ersetzen“, so Reitmeier. Fehlen wird Lukas Schranner.
TSV Abensberg setzt auf Disziplin und Kampfkraft
Der Tabellenvorletzte TSV Abensberg schöpft aus der jüngsten Niederlage Zuversicht: „Gegen die spielerisch starke Mannschaft vom FC Ergolding konnten wir mit sehr junger Truppe zumindest bis zum Schlusspfiff das Geschehen offen halten“, so Abensbergs Trainer Darius Farahmand. „Die Jungs haben wieder gekämpft und sind sehr diszipliniert aufgetreten.“
Im Heimspiel gegen Landau soll die schwarze Serie von zehn punktlosen Partien in Folge beendet werden (28. April, 14 Uhr): „Gegen Landau werden wir wieder mutig sein und uns hoffentlich auch belohnen“, so Farahmand. Alex Meyer und Daniel Bauer kehren zurück Jonas Meinzer fällt aus.
ATSV Kelheim geht in ein Kräftemessen auf Augenhöhe
Die achtgereihten Kicker vom ATSV Kelheim stellen sich beim Tabellennachbarn VfB Straubing (27. April, 16 Uhr) auf einen laut Christian Gottschalk „individuell mit am besten besetzten Kader der Bezirksliga“ ein.
Der Sportliche Leiter des ATSV Kelheim betont: „Wir sind nach dem 7:1 gegen FC Oberpöring voller Selbstvertrauen und wollen den Klassenerhalt fix machen.“ Maxim Usik und Max Heberlein sind wieder dabei. Der drittplatzierte TSV Langquaid sieht fünf Punkten Rückstand auf FC Ergolding den zweiten Platz noch in Reichweite. Ein Auswärtssieg bei Schlusslicht FC Oberpöring (28. April, 14 Uhr) ist Pflicht, um im Rennen um den Vizetitel zu bleiben.
TSV Langquaid ist in Schuss
Oberpöring kassierte zuletzt fünf Niederlagen in Folge. Die Truppe von Trainer Benjamin Flicker ist in Schuss und verkürzte mit drei Siegen und drei Remis den Abstand zum zweiten Platz. Lokalrivale TV Schierling zog mit 13 Punkten aus den letzten sechs Partien gleichauf mit Langquaid. Beim Rangdreizehnten TuS Pfarrkirchen (27. April, 17 Uhr) möchte das Team von Trainer Dominik Salzberger nachlegen.
TV Aiglsbach fiel nach drei sieglosen Partien zwei Zähler hinter das Laabertalduo zurück. Im Heimspiel gegen den Rangzwölften FC Teisbach (28. April, 14 Uhr) treffen zwei der besten Offensivreihen der Bezirksliga (jeweils 58 Treffer) aufeinander.
Topspiel der Bezirksliga Niederbayern West
Heimvorteil: Tabellenführer FC Dingolfing hat am 27. April (16 Uhr) den Rangzweiten FC Ergolding zu Gast.
Polster: Dingolfing geht mit sechs Punkten Vorsprung ins Spitzenspiel.
