Zur Saison-Halbzeit liegt der 1.FC Passau mit einem Punkt Rückstand hinter Herbstmeister SV Grainet auf der Lauer. „Insgesamt sind wir mit der bisherigen Ausbeute durchaus zufrieden. Wir wollen uns aber vor allem zu Hause verbessern, hier haben wir zu viele Punkte liegen gelassen“, analysiert der sportliche Leiter Christian Wolf.
Tatsächlich hat das Team von Trainer Axel Dichtl auf des Gegners Platz mit 15 Zählern einen mehr als im Dreiflüssestadion eingesammelt. Die nächste Chance, diese Bilanz aufzupolieren, bietet sich am Samstag gegen den SV Schöfweg. Wolf mahnt aber zur Vorsicht: „Durch den Trainerwechsel und den Sieg in Schalding werden die Schöfweger etwas beflügelter aufspielen. Trotzdem wollen wir aber die drei Punkte behalten.“ Der FCP muss hier die verletzten Ben Bartl, Hans-Christian Seidl, Haris Abdagic, David Paintner und Dominik Bauer ersetzen, das Mitwirken von Christoph Wimmer ist fraglich.
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Mit zwei Dreiern hintereinander hat sich der SV Hutthurm im Vorrunden-Endspurt Platz 3 gesichert. Am Freitag kreuzt Ex-Landesligist Waldkirchen an der Fischhauser Straße auf. „Wir freuen uns auf ein intensives, kampfbetontes Derby mit hoffentlich vielen Zuschauern“, sagt Trainer Albert Krenn, der den TSV als „harten Prüfstein“ einschätzt. Auf heimischer Seite fällt neben den Langzeitverletzten diesmal auch Maxi Köberl aus. Der Einsatz von Philipp Reitberger ist noch ungewiss.
Vornbach will Revanche
Eine empfindliche 1:4-Abfuhr hat sich die DJK Vornbach zum Auftakt bei Neuling Obernzell-Erlau eingehandelt. Jetzt bitten die Ruhhammer-Schützlinge zur Revanche – mit positiven Vorzeichen. Sie haben dank dreier wichtiger Siege in Folge die „Flucht nach vorne“ angetreten und würden im Erfolgsfall mit dem Gast gleich ziehen. FCO-Trainer Manuel Frisch könnte daher schon mit einem Punkt gut leben. „Wir wissen um die Stärken des Gegners, der wieder zu seiner Form gefunden hat. Aufgrund zahlreicher verletzter oder angeschlagener Spieler sind wir in einer schwierigen Phase. Trotzdem sind wir mit der für uns insgesamt herausragenden Vorrunde sehr zufrieden.“
Ebenfalls das Positive überwiegt in der Oberpollinger Zwischenbilanz. „Nach unserem Klasse-Start war klar, dass es angesichts des Umbruchs im Team auch zu Rückschlägen kommen würde. Die Mannschaft hat sich aber wieder gefangen und steht über dem Strich. Allein das zählt für uns. Im Sechs-Punkte-Spiel bei den wieder erstarkten Grafenauer ist für uns jedenfalls verlieren verboten“, gibt Spielertrainer Jürgen Knödlseder die Richtung vor. Allerdings muss man hier neben den Langzeitpatienten Dominik Marold und Fabian Hönl auch noch Kapitän Daniel Wurm ersetzen.
Nach nur einem Punkt aus den letzten fünf Partien klebt der SV Schalding II auf dem ersten Relegationsplatz fest. Um das zu ändern, wird Coach Roland Weidinger seine Burschen heiß machen auf den Sonntags-Vergleich mit dem einen Zähler besseren TSV Mauth. Ein Dreier hier wäre der ideale Wegweiser zu einer erfreulicheren Rückrunde.
Regen: Klauser fällt mit Muskelfaserriss aus
Mit einer besonderen Aktion will sich Bezirksligist TSV Regen bei Mitarbeitern in sozialen Berufen bedanken: Alle, die bei der Bundeswehr, Polizei, Feuerwehren (auch freiwillige) sowie Kranken-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen beschäftigt sind, erhalten zu den letzten beiden Heimspielen gegen Niederalteich (Samstag, 15 Uhr) und Mauth (Samstag, 4. November) freien Eintritt.
„Wir möchten uns als Verein einfach bei den Menschen bedanken, die sich tagtäglich zum Wohl anderer einsetzen“, sagt Sportchef Andreas Greil. Auch aus sportlicher Sicht können die Regener zusätzliche Unterstützung durch das Publikum gut gebrauchen. Nach der beeindruckenden Serie von neun ungeschlagenen Spielen setzte es am Samstag erstmals wieder eine Niederlage. Beim Tabellenzweiten 1. FC Passau mussten sich die Bayerwaldler 0:2 geschlagen geben. „Die Passauer haben verdient gewonnen. Die Vorzeichen waren sehr schwierig, da mit Julian Beer und Patrick Rott kurzfristig zwei Leistungsträger ausgefallen sind. Zum Glück stehen beide nun aber wieder zur Verfügung.“
Dafür muss Trainer Erich Vogl nun aber den Ausfall von Mittelfeldmann Stephan Klauser (28) kompensieren, der sich in Passau einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Gegen Niederalteich wollen sich die Regener rehabilitieren. Am ersten Spieltag setzte es eine 1:2-Niederlage. Der Aufsteiger aus dem Landkreis Deggendorf spielt eine starke Runde, steht mit 23 Zählern auf dem siebten Rang. Obendrein gibt es eine interessante Parallele zum TSV Regen. Ganze acht Spiele war die Mannschaft von Trainer Tobias Stadler ungeschlagen – zuletzt setzte es allerdings eine nicht unbedingt erwartbare 1:4-Pleite beim Kellerkind Perlesreut.
16. Spieltag am Freitag, 18.30 Uhr: Hutthurm – Waldkirchen (Hinspiel 0:0); Samstag, 14 Uhr: 1.FC Passau – Schöfweg (6:2); 15 Uhr: Regen – Niederalteich (1:2), Grafenau – Oberpolling (1:3), Vornbach – Obernzell-Erlau (1:4), Grainet – Perlesreut (4:0); Sonntag, 15 Uhr: Garham – Künzing (1:2), SV Schalding II – Mauth (2:0).
