Nach knapp zwei Jahren hat Benjamin Neunteufel am Samstag im Topspiel der Bezirksliga Ost zwischen dem 1.FC Passau und dem SV Grainet ein zehnminütiges Comeback gegeben – die 0:1-Niederlage konnte der Stürmer nicht mehr verhindern. Bleibt die Frage, ob er wieder öfter selbst die Fußballschuhe schnürt?
„Nein“, versichert Benjamin Neunteufel. Der 40-jährige, frühere Bayernliga-Torschützenkönig wurde im Heimspiel des 1.FC Passau, dessen Co-Trainer Neunteufel seit Sommer ist, gegen Grainet kurz vor Schluss eingewechselt. Erstmals seit Oktober 2021 (damals SV Oberpolling) stand „Bomber Benni“ auf dem Spielfeld. Er trainiere ab und zu mit, regelmäßige Einsätze seien „nicht vorgesehen, nur wenn es nicht anders geht“, sagt Trainer Axel Dichtl.
Am Samstag war so ein Notfall: „Mit Maxi Moser hatten wir nur einen echten Stürmer und wenn wir zurückliegen, kann ich keinen Verteidiger bringen“, erklärt Dichtl, der keinen weiteren Angreifer auf der Bank hatte. Der Blick auf die Kaderliste bestätigt ihn: Benedikt Bartl hat verletzungsbedingt noch kein Spiel bestritten im roten Trikot, der ebenfalls heuer verpflichtete Nico Becher kam nur zu Kurzeinsätzen, Nico van Beest hat den Verein vergangene Woche Richtung FC Schalding verlassen. Damit bleiben Dichtl mit Leandro Miller, Maxi Moser und Lukas Röckenschuß sowie aus der „Zweiten“ Hans Seidl nur vier Varianten in der Offensive.
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