Elias Huber verletzt raus
Kein Sieger in Kirchanschöring: SVK gegen FC Ismaning endet 0:0 – Lob für Keeper Egon Weber

13.08.2023 | Stand 12.09.2023, 23:37 Uhr

Bayernligist Kirchanschöring mit David Miladinovic (Mitte), der beinahe eingenetzt hätte, trennte sich mit einem torlosen Remis vom FC Ismaning. −Foto: mb.presse

Keine Tore gab’s in der Partie der Fußball-Bayernliga Süd zwischen dem SV Kirchanschöring und dem FC Ismaning. Das 0:0 im Stadion an der Laufener Straße sahen 535 Zuschauer. Da die Münchner im Stau standen, begann das Duell etwas später.

SVK-Trainer Mario Demmelbauer musste nach dem wohl mehrmonatigen Ausfall von Thorsten Nicklas auf der linken Seite umstellen, Maxi Reiter wechselte auf die Außenbahn. Die ersten Minuten gehörten den Ismaningern, die direkt den ein oder anderen Treffer hätten erzielen können. Nach einer halben Zeigerumdrehung verpassten nach eine Ecke von Robert Rohrhirsch mehrere Gästeakteure. Als Ryohei Nishikawa von links in die Mitte flankte, fand sich kein Abnehmer (6.). Daniel Gaedkes Hereingabe von links sorgte vor dem SVK-Kasten mehrfach für Chaos, letztlich schoss Hiroto Yamashita rechts vorbei (9.). Zudem rettete Reiter nach einem Eckball per Kopf auf der Linie (11.).

Danach kam Kirchanschöring besser ins Spiel, ein Sammy-Schwarz-Schuss war Beute von Torwart Philipp Hartmann (18.), ein Kopfball von David Miladinovic nach einem Freistoß von rechts ging übers Gebälk (19.). Das Verletzungspech der Gelb-Schwarzen schlug erneut zu: Elias Huber musste vom Feld, Christoph Wengler kam, und David Lobendank rückte für Huber in die Innenverteidigung (25.). Timo Portenkirchner tankte sich durch und war frei vor Hartmann – der Keeper war jedoch auf dem Posten (33.). Kurz vor dem Pausentee verpasste Yamashita eine Hereingabe von rechts (42.), nach einem Schwarz-Hammer setzte Manuel Omelanowsky den Nachschuss neben die Kiste. Simon Gaugler lobte den Auftritt beider Teams, die den Zuschauern eine unterhaltsame Partie boten. Der SVK-Jugendtrainer war in den vergangenen Tagen für die sportliche Ausrichtung des „Anschöringer“ Jugend-Camps verantwortlich.

David Miladinovic netzt beinahe ein

In Durchgang zwei hatten viele schon den Torschrei auf den Lippen, als Miladinovic letztlich nur den Innenpfosten traf – von dort sprang das Leder zurück ins Feld (55.). Daraufhin war „Anschörings“ Torhüter Egon Weber gefragt. Zuerst parierte er einen Schuss von Nishikawa, während Gaedke völlig frei vor dem Goalie die Kugel über die Querlatte zog (80.).

Ismanings Trainer Mijo Stijepic wirkte bedingt zufrieden, „da wir die ein oder andere Chance hatten“. Natürlich sei bei dem Pfostentreffer von Miladinovic schon etwas Glück für sein Team dabei gewesen. Er sah das Match als ein Remis der interessanteren Sorte, „es ging ja rauf und runter.“ Beiden Seiten habe man die englische Woche angemerkt, „da waren viele technische Fehler, das war am Ende offen und hätte in beide Richtungen gehen können“. Letztendlich sei das Unentschieden in Ordnung.

Demmelbauer konnte dem nur zustimmen. Beide Teams hätten versucht, das Spiel zu gewinnen, „Mijos Truppe mit den klareren Chancen“. Der Kräfteverschleiß in der vergangenen Woche habe nicht mehr zugelassen. Wichtig sei, das hinten die Null stand. Lob gab’s für Keeper Weber, „er hat uns mehrmals gerettet“. Weiter geht’s für den SVK am kommenden Freitag. Dann steht um 19 Uhr die Partie bei Absteiger SV Heimstetten statt.

− mw